Pressemitteilung | Bayerischer Philologenverband (bpv)

Individuelle Förderung wird an Gymnasien in Bayern großgeschrieben

(München) - Der Bayerische Philologenverband (bpv) erinnert anlässlich der aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung zur Nachhilfe an die vielfältigen gymnasialen Angebote, auf die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler einzugehen.

"Die bayerischen Gymnasien sind Spitze, wenn es darum geht, Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern!" erklärt der Vorsitzende des Bayerischen Philologenverbands (bpv) Max Schmidt anlässlich der aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung zur Nachhilfe und erläutert: "Wenn individuell Hilfe nötig ist, steht eine Vielzahl von Angeboten bereit, wie etwa durch die Intensivierungsstunden, durch Förderunterricht, durch Beratungs- und Coachingangebote, durch E-Learning-Angebote oder durch die Teilnahme an Mentorenprogrammen. Nachhilfe ist das aber freilich nicht, denn die individuelle Förderung ist zentraler Bestandteil der Arbeit an den Gymnasien und nicht etwas, was extra und zusätzlich läuft. Lehrkräfte, die sich beispielsweise als Mentoren um Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Individuellen Lernzeit kümmern, tun dies innerhalb ihrer regulären Unterrichtszeit und sind nicht als Nachhilfelehrer tätig."

Schulische Förderangebote schaffen soziale Gerechtigkeit
Die Angebote der Individuellen Förderung stehen allen Gymnasiastinnen und Gymnasiasten gleichermaßen kostenfrei zur Verfügung. "Damit wird ein wichtiger Beitrag zu sozialer Bildungsgerechtigkeit geleistet", stellt Schmidt fest und ergänzt: "Die Studie zeigt auf, dass Kinder und Jugendliche aus einkommensstärkeren Familien und aus Familien ohne Migrationsgeschichte Nachhilfeangebote häufiger nutzen. Ein Drittel der Nachhilfeschüler habe dabei Schulnoten zwischen sehr gut und befriedigend. Schulische Angebote hingegen erreichen passgenau diejenigen, die sie wirklich brauchen, denn die Lehrkräfte wissen ja unmittelbar am besten um den Förderbedarf ihrer Schülerinnen und Schüler und können diesen auch untereinander im Kollegium koordinieren."

Quelle und Kontaktadresse:
Bayerischer Philologenverband Wolfram Janke, Pressesprecher Arnulfstr. 297, 80639 München Telefon: (089) 7461630, Fax: (089) 7211073

(wl)

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