Pressemitteilung | Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi)

Industrie 4.0 braucht Flexibilität durch Zeitarbeit

(Berlin) - Nur mit Flexibilität und Arbeitsteilung können deutsche Unternehmen Industrie 4.0 mit Leben erfüllen. Dafür ist die Zeitarbeit ein wichtiger Baustein. Darum lehnt der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) den Gesetzesentwurf des Bundesarbeitsministeriums (BMAS) zur Zeitarbeit ab.

Die deutsche Industrie ist immer noch in vielen Geschäftsfeldern Weltmarktführer. Mit Industrie 4.0 hat die Digitalisierung der Wirtschaft Fahrt aufgenommen. Industrieunternehmen arbeiten Hand in Hand mit Dienstleistern. Damit wird Arbeitsteilung noch effektiver. Mit der Einschränkung von Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt werden diese Erfolge gefährdet. Darum lehnt der BDWi die Einschränkung von Zeitarbeit und Werkverträgen ab.

"Einerseits auf Industrie 4.0, auf Digitalisierung und damit auf mehr Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt setzen und dann aber Zeitarbeit und Werkverträge beschneiden, das passt überhaupt nicht zusammen. Wirtschaftspolitik aus einem Guss sieht anders aus. Darum lehnen wir den aktuellen Gesetzesvorschlag aus dem BMAS ab", erklärt BDWi-Präsident Michael H. Heinz.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) Ralf-Michael Löttgen, Bundesgeschäftsführer Universitätsstr. 2-3a, 10117 Berlin Telefon: (030) 288807-0, Fax: (030) 288807-10

(cl)

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