Pressemitteilung | Fachvereinigung Arbeitssicherheit e.V. (FASI)

Internationale Konferenz in Berlin: Durch Marktüberwachung zu sicheren Produkten

(Wiesbaden) - Innerhalb der Europäischen Union gelten sowohl für die Beschaffenheit vieler Produkte sowie Maschinen und Einrichtungen in sicherheits- technischer Hinsicht im Rahmen der CE-Kennzeichnung strenge Bestimmungen. Theoretisch gilt dies auch für die auf dem europäischen Markt angebotenen Produkte aus Drittländern. Die Erfahrungen lehren aber, dass vor allem diese Erzeugnisse, oft aber auch Produkte aus dem europäischen Raum, nicht den Erfordernissen entsprechen, die von der EU erhoben und von den Mitgliedstaaten in nationales Recht umgesetzt worden sind.

Um den Markt besser beobachten zu können, bedarf es einer effizienten und die Grenzen überschreitenden Marktbeobachtung durch diejenigen Personen und Institutionen, die für die Qualität im Arbeitsschutz gerade stehen: staatliche Arbeitsschutzinspektoren, Arbeitsschutzfachleute der Unfallversicherer und die Sicherheitsingenieure. In Deutschland sind deren Verbände zusammengeschlossen in der Fachvereinigung für Arbeitssicherheit (FASI), die im Rahmen des Kongresses "Arbeitsschutz aktuell 2002" in Berlin eine

Internationale Konferenz "Sichere Produkte durch Marktüberwachung - Erfahrungen und Perspektiven in der EU und den Beitrittsländern" veranstaltet. Die Konferenz findet statt vom 16. - 18. Oktober 2002 im ICC Berlin.

Sie wird von der FASI gemeinsam organisiert mit Arbeitsschutzinstitutionen
aus Frankreich und Österreich.

Ziel der Konferenz sei es, so Gerd Albracht, Vizepräsident der FASI und Präsident der Internationalen Vereinigung für Arbeitsinspektion (IALI), "den freien Warenverkehr unter Einhaltung eines hohen Schutzniveaus für alle Verbraucher, egal ob als Kind, als Privatperson oder als Arbeitnehmer, sicherzustellen". Die FASI sei besonders stolz, die Konferenz als Drehscheibe für die Weiterentwicklung der Marktüberwachung in Europa veranstalten zu dürfen. Bedingt durch die verschiedenen nationalen Handlungskonzepte und Zuständigkeitsregelungen in den Mitgliedstaaten könne nur ein ständiger Erfahrungsaustausch Garant für eine einheitliche und effektive Marktüberwachung über alle Grenzen hinweg sein, so Albracht in einem Geleitwort zu der Konferenz.

Am 16. Oktober stehen nach den Grußworten Berichte zur Marktüberwachung in den einzelnen Ländern auf der Tagesordnung, außerdem einige Grundsatzreferate über Marktüberwachung und Produktsicherheit in Europa. Der 17. Oktober steht im Zeichen von verschiedenen Workshops, deren Ergebnisse am 18. Oktober im Plenum vorgestellt werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Fachvereinigung Arbeitssicherheit e.V. Albert-Schweitzer-Allee 33 65203 Wiesbaden Telefon: 0611/600400 Telefax: 0611/67807

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