Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)

Investitionsprogramm für Investitionen in Infrastruktur und Wohnungsbau nutzen / Verkehrsinfrastruktur verbessern / AfA im Wohnungsneubau erhöhen

(Berlin) - Der Präsident des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe, Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein erklärt zum geplanten Investitionsprogramm der Bundesregierung: "Das Investitionsprogramm kann ein wertvoller Impuls für die Konjunktur werden. Wichtig ist, dass die Mittel für den Erhalt der Infrastruktur, aber auch für den Wohnungsbau genutzt werden." Immerhin spült das "Wegeentgelt" der Autofahrer jährlich rund 55 Mrd. Euro Steuer- und Mauteinnahmen in die Kassen des Staates. Loewenstein: "Es ist gut, wenn ein Teil dieser Summe an die Straßennutzer in Form einer funktionierenden Infrastruktur zurückfließt."

Mit Blick auf die aktuelle Situation im Wohnungsbau fordert Loewenstein eine Erhöhung der AfA von zwei auf vier Prozent, um niedrigere Mieten zu erreichen. Der ZDB-Präsident erinnerte daran, dass beim Neubau von Wohnungen rund ein Drittel der Investitionssumme in Form von Steuern und Sozialabgaben in den staatlichen Kassen lande. Vor dem Hintergrund der politisch indizierten Standards und Anforderungen, z. B. bei der Energieeffizienz, dem Schall-und Brandschutz sowie der Barrierefreiheit, die das Bauen teuer gemacht haben, wäre eine steuerliche Besserstellung eine vernünftige Weichenstellung.

Auch zur Umsetzung der Energiewende wären Steuererleichterungen für Hausbesitzer ein starker Anreiz, um endlich die energetische Gebäudesanierungen in Angriff zu nehmen. Ansonsten werde die Sanierungsrate weiter auf niedrigem Niveau verharren.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB) Carin Hollube, Pressereferentin Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin Telefon: (030) 203140, Fax: (030) 20314419

(cl)

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