Pressemitteilung |

Jahresbericht 2001 erschienen / Erfolgreiches Geschäftsjahr für die DSE

(Bonn) - Rund 9.400 Fach- und Führungskräfte aus aller Welt bildeten sich im Jahr 2001 durch entwicklungspolitische Dialog-, Aus- und Fortbildungsprogramme bei der Deutschen Stiftung für internationale Entwicklung (DSE) fort. Bei rund 700 der ausgebildeten Fachkräfte handelte es sich um deutsche Expertinnen und Experten, die sich auf ihren Einsatz in einem Entwicklungsland vorbereiteten. Für ihre Seminare und Trainingskurse in den Bereichen Bildung, Gesundheit, öffentliche Verwaltung, internationale Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik, gewerbliche Berufsförderung, Ernährung, ländliche Entwicklung und Umwelt standen der DSE knapp 94 Millionen DM zur Verfügung. Insgesamt hatte die Bundesregierung Finanzmittel in Höhe von 99,5 Millionen DM für Programmausgaben und institutionelle Förderung bereitgestellt.

Neben Bewährtem prägten neue Schwerpunkte die Arbeit der DSE. Programme und Konferenzen zur Lokalen Agenda 21 förderten die entwicklungspolitische Bildungsarbeit im Inland. Die Veranstaltung der Aktionskonferenz "Vorbereitung des UN-Gipfels für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg" gemeinsam mit dem nordrhein-westfälischen Umweltschutzministerium vermittelte Einblicke in die Vielfalt der Eine-Welt-Aktivitäten des Landes und setzte neue Impulse für die Planung des Weltgipfels "Rio + 10" .

Ihre Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) und dem Deutschen Entwicklungsdienst (DED) vertiefte die DSE durch die Einrichtung einer gemeinsamen Vorbereitungsstätte für Entwicklungszusammenarbeit in Bad Honnef, wo sich deutsche Fachleute auf ihre Arbeit in Entwicklungsländern vorbereiten.

Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt der Stiftung war die Vorbereitung der Fusion mit der Carl Duisberg Gesellschaft (CDG). Mit InWEnt, der Internationalen Weiterbildung und Entwicklung gGmbh, entsteht im August 2002 Deutschlands größte Gemeinschaftsinitiative von Bund, Ländern und Wirtschaft für weltweite Bildung und Entwicklung. Den Anstoß zur Fusion hatte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gegeben, um so die Effizienz der entwicklungspolitischen Instrumente beider Institutionen und den Stellenwert internationaler Bildungszusammenarbeit zu erhöhen. Bereits seit dem 1. Januar 2002 werden beide Organisationen von Dr. Ulrich Popp geleitet.

Der Jahresbericht 2001 kann bei der Stabsstelle Unternehmenskommunikation der DSE, Tel. 0228/2434-714, oder unter Email: dse@dse.de angefordert werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Stiftung für internationale Entwicklung (DSE) Tulpenfeld 5 53113 Bonn Telefon: 0228/24345 Telefax: 0228/2434999

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