Pressemitteilung | DIE JUNGEN UNTERNEHMER

Junge Unternehmer zum Betreuungsgeld: Qualität statt Quantität gilt auch in der Familienpolitik / Lencke Wischhusen: Mehr Geld garantiert nicht automatisch eine bessere Familienpolitik

(Berlin) - Ab morgen startet der Anspruch auf Betreuungsgeld. Pro Jahr kostet diese neue Sozialleistung den Steuerzahler 1,2 Milliarden Euro. Umgerechnet wären das rund 120.000 Kitaplätze.

Lencke Wischhusen, Bundesvorsitzende von DIE JUNGEN UNTERNEHMER: "Mehr Geld garantiert nicht automatisch eine bessere Familienpolitik. Bereits heute werden über 70 Prozent der Familienleistungen in Deutschland als Barauszahlung oder Steuervergünstigung getätigt. Zum Vergleich: In Dänemark und Schweden sind es nur 42 Prozent und in Frankreich 55 Prozent. All diese Länder sind bekannt dafür, höhere Geburtenraten zu haben als hierzulande."

Wischhusen weiter: "Deutschlands Problem ist im internationalen Vergleich nicht eine zu geringe finanzielle Unterstützung der Eltern, sondern nicht ausreichende Betreuungseinrichtungen für Kinder, deren Mütter und Väter arbeiten wollen. Die mehr als 160 staatlichen Maßnahmen, von denen Familien profitieren, sollten unbedingt auf ihre Wirksamkeit hin überprüft werden. Wir brauchen nicht mehr Geld, wir brauchen einen effizienten Einsatz der Mittel."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE JUNGEN UNTERNEHMER - BJU Anne-Katrin Moritz, Pressereferentin Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 30065-0, Fax: (030) 30065-490

(cl)

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