KBV bietet neuen Beratungsservice / Ziel: Versorgung der Patienten verbessern

(Berlin) – Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) bietet einen neuen Service für die Anwender und Befürworter medizinischer Innovationen. „Die KBV ergreift die Initiative und bietet mit ihrem Service allen, die eine neue ärztliche Untersuchungs- oder Behandlungsmethode als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung etablieren wollen, eine orientierende Vorabprüfung an“, erläuterte der Vorstandsvorsitzende der KBV, Dr. Andreas Köhler. Ziel sei es am Ende, den Patienten einen schnelleren Zugang zu medizinischen Innovationen zu ermöglichen und so die medizinische Versorgung zu verbessern. „Die endgültige Entscheidung trifft natürlich der Gemeinsame Bundesausschuss“, so Köhler.

„Seit 1997 hat sich die KBV nachhaltig im Gemeinsamen Bundesausschuss dafür eingesetzt, dass neue Verfahren vor ihrer Einführung in die vertragsärztliche Versorgung strengen Qualitätsprüfungen unterzogen werden“, erläuterte der KBV-Chef weiter. „Zu den ausschlaggebenden Kriterien gehören der Nutzen für den Patienten, die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens sowie die Qualität der Anwendung. Diese hohen Anforderungen gelten im Krankenhaus nicht und machen den wesentlichen Unterschied zwischen ambulanter und stationärer Versorgung aus. Mit dem neuen Service will die KBV dafür sorgen, dass medizinischer Fortschritt trotz des aufwändigen Prüfverfahrens früher als bisher in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung integriert wird“, so Köhler.

Mit dem bundesweit einmaligen Angebot richtet sich die KBV an Ärzte und deren Berufsverbände, wissenschaftliche Fachgesellschaften, Patientenorganisationen sowie die Entwickler und Hersteller von Innovationen. Eine ausführliche Broschüre zum Thema ist kostenlos bei der KBV zu beziehen, entweder per E-Mail unter der Adresse innovationsservice@kbv.de oder direkt per Download auf der KBV-Webseite unter www.kbv.de/innovationsservice.

Quelle und Kontaktadresse:
Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) Herbert-Lewin-Platz 2, 10623 Berlin Telefon: 030/4005-0, Telefax: 030/4005-1093