Pressemitteilung | Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. (KDFB)

KDFB unterstützt Ökumenische Schöpfungszeit

(Köln) - Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) unterstützt erneut die Ökumenische Schöpfungszeit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto "Staunen. Forschen. Handeln. - Gemeinsam im Dienst der Schöpfung" und dauert bis zum 4. Oktober 2014.

Im Mittelpunkt der bundesweiten Aktion steht die Auseinandersetzung mit verantwortlichem Handeln für eine lebenswerte Welt. Dazu gehört nach KDFB-Meinung sowohl das Engagement für Natur und Klima, als auch für weltweit gerechte Lebensverhältnisse und einen bewussten Umgang mit Energie und Lebensmitteln.

KDFB-Vizepräsidentin Rose Schmidt stellt fest: "Wer die Schöpfung bewahren will, muss seine Sinne für globale Zusammenhänge, für nachhaltiges Leben und ein friedliches Miteinander schärfen. Die Überprüfung des eigenen Verhaltens, wenn es z.B. um bewussten Konsum, fair gehandelte Produkte, den Einkauf regionaler und saisonaler Lebensmittel oder die Verwendung von ökologisch erzeugtem Strom geht, ist ebenso wichtig wie Meinungsbildung oder Appelle an Politik, Wirtschaft, Forschung und Kirchen, Verantwortung für eine intakte Umwelt und für bessere Zukunfts-Chancen aller Menschen zu übernehmen."

Im KDFB bedeutet ein Engagement für die Schöpfung immer auch ein Engagement für Menschen, denen aufgrund von Klimawandel, Naturkatastrophen oder bewussten Umweltzerstörungen Lebensraum entzogen wird. "Schöpfungsverantwortung ist Weltverantwortung und eine Grundaufgabe der Kirchen, also auch unsere Aufgabe als Christinnen. Wenn die Schöpfung dauerhaft ein zukunftsfähiger Lebensraum sein soll, müssen Missstände und Gefährdungen abgewendet werden", erklärt KDFB-Vizepräsidentin Rose Schmidt. Durch Anhäufung von Reichtum, Fokussierung auf persönliche Vorteile sowie durch die Missachtung von Menschenwürde und Natur gerät die Schöpfung als Geschenk Gottes immer mehr aus dem Blick. "Die Schöpfung ist ein Lebenshaus für alle Menschen und alle unsere Mitgeschöpfe. Ihre Bewahrung bedeutet, der Zukunft eine Chance zu geben", lautet das Fazit des Frauenbundes.

Quelle und Kontaktadresse:
Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. Pressestelle Kaesenstr. 18, 50677 Köln Telefon: (0221) 86092-0, Fax: (0221) 86092-79

(sy)

NEWS TEILEN: