Pressemitteilung | Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL)

Keine weitere Aufweichung der Hofabgabeklausel / BDL: Zukunftssicherung von Junglandwirten muss bleiben

(Berlin) - "Für uns Junglandwirte ist die Hofabgabeklausel unverzichtbar." Das machte der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) am Montag bei der Anhörung im Bundestag einmal mehr deutlich. "Jede Aufweichung der Regelung verzögert die Übergabe landwirtschaftlicher Betriebe an die nachfolgenden Generationen. Ohne sie würde eine Hofübergabe häufig erst im hohen Alter der Übergeber erfolgen", warnt der BDL-Bundesvorsitzende Matthias Daun.

Für ihn wie für die Junglandwirte im größten Jugendverband im ländlichen Raum liegt auf der Hand: "Ohne unternehmerische (Mit-)Verantwortung in jungen Jahren geht es nicht. Nur unter dieser Voraussetzung können wir unsere Betriebe erfolgreich entwickeln und die Einkommensdisparität im Vergleich zu anderen Berufen abbauen."

Um eine zukunftsfähige Landwirtschaft in Deutschland zu erhalten, fordert der BDL die Parteien auf, sich für den Erhalt der Hofabgabeklausel einzusetzen. Der Jugendverband ist überzeugt, dass sie von entscheidender Bedeutung für die landwirtschaftliche Vielfalt in Deutschland ist.

"Über die betriebliche Ausrichtung und die Zukunft der ländlichen Regionen müssen diejenigen entscheiden, die mit den daraus erwachsenden Konsequenzen leben und wirtschaften müssen. Diese Verantwortung muss und will die nachfolgende Generation gerne tragen", so der BDL-Bundesvorsitzende mit Blick auf den vorliegenden Gesetzentwurf der Bundesregierung, um den es bei der Anhörung ging. Dieser sieht u.a. bessere Hinzuverdienstmöglichkeiten während des Rentenbezugs und veränderte Ansprüche von Ehepartnern vor.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Deutschen Landjugend im Deutschen Bauernverband e.V. (BDL), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Carina Gräschke, Pressereferentin Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-253, Fax: (030) 31904-206

(cl)

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