Pressemitteilung | Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

Kfz-Gewerbe sieht Bargeld-Obergrenze skeptisch

(Bonn) - Skeptisch steht der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) einer geplanten Obergrenze von 5.000 Euro bei Barzahlungen im Inland gegenüber. Eine solche Obergrenze sei ein Eingriff in die Entscheidungs- und Verfügungsfreiheit sowohl der Autohäuser und Kfz-Betriebe als auch der Kunden.

Für das Kfz-Gewerbe seien die bereits bestehenden Regelungen des Geldwäschegesetzes, die beim Autokauf unter anderem verstärkte Überprüfungspflichten ab einer Barzahlung in Höhe von 15.000 Euro vorsehen, nach Ansicht eines ZDK-Sprechers angemessen und ausreichend.

Ein Verbot der Barzahlungen von mehr als 5.000 Euro würde im Kfz-Gewerbe vermutlich bürokratischen Mehraufwand verursachen, ohne dass auf den ersten Blick signifikante Effekte einer solchen Beschränkung bei der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismus zu erkennen seien, so der ZDK-Sprecher. Die derzeit noch unbekannten weiteren Rahmenbedingungen eines geplanten Gesetzesvorschlages müssten jedoch sorgsam abgewogen werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) Ulrich Köster, Pressesprecher Franz-Lohe-Str. 21, 53129 Bonn Telefon: (0228) 91270, Fax: (0228) 9127150

(cl)

NEWS TEILEN: