Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

Koalitionsvertrag muss tatsächliche Standortherausforderungen substanziell angehen

(Berlin) - Zum Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung erklärt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): In der Tat ist die deutsche Wirtschaft in sehr guter Verfassung. Diese Feststellung des neuen Jahreswirtschaftsberichts können wir Handwerker für unseren Wirtschaftsbereich umfassend bestätigen.

Aber damit benennt der Jahreswirtschaftsbericht auch den Preis, um den es wirtschaftspolitisch geht: Wir brauchen eine neue Bundesregierung, die die Grundlagen dieser Leistungsfähigkeit fortentwickelt. Andernfalls kann es rasch vorbei sein mit solch erfreulichen Wachstums- und Beschäftigtenzahlen. In diesem Sinne muss der Koalitionsvertrag die tatsächlichen Standortherausforderungen substanziell angehen.

Die künftige Regierung muss modernisieren, sie muss die Digitalisierung vorantreiben, den demografischen Wandel gestalten, die Energiewende steuern und die sozialen Sicherungssysteme stärken. Wir brauchen eine konsistente Digitalisierungsstrategie, substanzielle Strukturreformen und Entlastungen bei der Besteuerung, dringende Korrekturen im Bereich der Energiepolitik, eine den Erfordernissen und Möglichkeiten genügende Einwanderungspolitik und besonders auch ein deutliches Upgrade des Bildungssystems.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) Stefan Koenen, Bereichsleiter Kommunikation Mohrenstr. 20/21, 10117 Berlin Telefon: (030) 20619-0, Fax: (030) 20619-460

(sy)

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