Pressemitteilung | kölnmetall Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Köln e.V. (AGV)

Kölner Metallarbeitgeber fordern klares Bekenntnis zur Zukunft der Industrie in Köln / Arbeitgeberverband kölnmetall spendet für den Förderverein des Kinderkrankenhauses Amsterdamer Straße und für den Verein Coach in Ehrenfeld

(Köln) - Mehr als 120 Gäste konnte Felix Kirchgässler, Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes kölnmetall, beim traditionellen Jahresempfang seiner Organisation in der Villa Gerling begrüßen, an ihrer Spitze Oberbürgermeister Jürgen Roters, Bürgermeisterin Angelika Spizig und Bürgermeister Manfred Wolf. In seiner Eröffnungsansprache verwies Kirchgässler darauf, dass die Metall- und Elektroindustrie während der Krise die Beschäftigung gehalten und nach der Krise ausgebaut hat. "Auch in der Region Köln bietet unsere Branche Beschäftigung für Zehntausende von Menschen - mit guten Arbeitsbedingungen und vergleichsweise hoher Bezahlung. Darauf sind wir stolz!"

Von der Politik forderte Kirchgässler "klare und verlässliche Positionen, die nicht nur im Wahlkampf gelten, und die Deutschland nachhaltig zukunftsfähig machen". Er forderte realistische Planungen auf Feldern, die auf lange Sicht gefahren werden müssen wie etwa im Energiesektor, statt überstürzter Aktionen.

Kirchgässler hob hervor, dass Oberbürgermeister Jürgen Roters beim Bündnis für Arbeit auf viele gelungene Projekte der Stadt verweisen konnte. Ein Wunsch der Industrie, der noch offen geblieben ist, sei der Businessplan Industrie, an dem die Arbeitgeber in der Phase der Workshops mitgearbeitet haben. Er solle auch vom Rat beschlossen werden. "Wir sollten uns nicht allein der Umsetzung von Einzelmaßnahmen widmen, sondern durch einen verlässlichen Orientierungsrahmen ein klares Bekenntnis für die Zukunft der Industrie in dieser Stadt abgeben", forderte Kirchgässler.

Oberbürgermeister Jürgen Roters fand lobende Worte für die Metall- und Elektroindustrie. "Sie ist Deutschlands größte Industriebranche - die Schlüsselindustrie, die wie keine andere den Wohlstand und die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands maßgeblich bestimmt. Der Stadt Köln ist es ein wichtiges Anliegen, die industrielle Branche hier zu sichern und zu fördern, um so auch weiterhin auf ihre Impulsfähigkeit setzen zu können."

Kirchgässler kündigte an, dass der Arbeitgeberverband seine jährliche Spende für soziale Zwecke auf 10.000 Euro verdoppeln werde. Traditionell werden die Spendenzwecke vom Oberbürgermeister vorgeschlagen. Roters erläuterte, dass die eine Hälfte der Spende an den Förderverein Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße geht. Ihm geht es primär um die Verbesserung des humanitären und psychosozialen Umfeldes des kranken Kindes während seines Krankenhausaufenthaltes. So wurde der Umbau der "Spielewelt" im Kinderkrankenhaus finanziert, um den Patienten und deren Geschwistern die Möglichkeit des Spielens und auch Lernens außerhalb der Krankenzimmer zu ermöglichen. Ein neues Projekt sei der Einsatz von Klinikclowns. Sie sollen die kranken Kinder ablenken, ihnen ein Stück Lebensfreude geben und dadurch das Immunsystem stärken, aber auch den Kindern die Angst vor unangenehmen Untersuchungen nehmen.

Die zweite Hälfte der Spende geht an den Verein Coach in Ehrenfeld. Er sieht seine Hauptaufgabe darin, jungen Menschen mit Migrationshintergrund zu helfen, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten weiterzuentwickeln und vorhandene Defizite möglichst aufzuarbeiten, um eine bessere Integration in den Arbeitsmarkt zu erreichen. Dies geschehe insbesondere durch eine intensive Einbeziehung der Eltern.

Roters dankte Kirchgässler, dass der Arbeitgeberverband kölnmetall schon seit Jahrzehnten für soziale Zwecke spendet. "Nicht nur in dieser Hinsicht sind Sie ein zuverlässiger Partner für die Stadt."

Quelle und Kontaktadresse:
kölnmetall Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Köln e.V. (AGV) Dr. Meinolf E. Sprengelmeier, Leiter, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit Herwarthstr. 18-20, 50672 Köln Telefon: (0221) 579040, Fax: (0221) 5790455

(cl)

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