Pressemitteilung | Deutscher Caritasverband e.V. - Berliner Büro

Kompromiss Schritt in die richtige Richtung

(Berlin) - "Der Kompromiss der Koalition zur Pflegeausbildung macht endlich den Weg für die Generalistik frei", sagt Caritas-Präsident Peter Neher. "Jetzt müssen die weiteren gesetzgeberischen Schritte zügig erfolgen, damit eine zukunftsfeste Pflegeausbildung noch in dieser Legislaturperiode auf den Weg gebracht wird."

Die Einigung in der Koalition sieht vor, dass alle Pflegeschulen ab 2019 die generalistische Pflegeausbildung verbindlich einführen müssen. Neu gegenüber dem bisherigen Gesetzesvorschlag ist, dass sich die Auszubildenden im dritten Ausbildungsjahr künftig entscheiden können, ob sie den generalistischen Berufsabschluss anstreben oder aber weiterhin die Spezialisierung in der Alten- oder Kinderkrankenpflege wählen. Dabei werden in den ersten beiden Jahren der Ausbildung auch die Alten- und Kinderkrankenpfleger gemeinsam unterrichtet. Die Wahlmöglichkeit soll nach sechs Jahren evaluiert werden.

Der Kompromiss lasse im Detail durchaus noch viele Fragen offen, so Neher, und bedeute auch eine Herausforderung für die Pflegeschulen. Der Deutsche Caritasverband und seine Fachverbände, der Katholische Krankenhausverband Deutschland (KKVD) und der Verband Katholischer Altenhilfe (VKAD), werden die Umsetzung des Kompromisses konstruktiv mit ihrer Fachlichkeit begleiten.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Caritasverband e.V., Berliner Büro - Haus der Deutschen Caritas Claudia Beck, Pressesprecherin Reinhardtstr. 13, 10117 Berlin Telefon: (030) 2844476, Fax: (030) 28444788

(wl)

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