Pressemitteilung | Deutscher Reiseverband e.V. (DRV)

Konzept für Flughafeninfrastruktur fehlt / Neue DRV-Politikthemen zeigen politischen Handlungsbedarf auf

(Berlin) - Der Deutsche ReiseVerband (DRV) konstatiert: In Deutschland fehlen Konzept und Strategie für eine verlässliche Flughafeninfrastrukturplanung. Dabei gilt es zu klären, wo der Auf- und Ausbau von Kleinstflughäfen sinnvoll und wirtschaftlich tragfähig ist und wie sichergestellt wird, dass der Bedarf der Touristik an Nachtflügen bei der Betriebszeitenplanung der Flughäfen berücksichtigt wird. Diese Fragen zum Thema Flughafeninfrastruktur behandelt der Branchenverband in der neuesten Ausgabe seines Informationsdienstes 'DRV-Politikthemen'. Bund und Länder gemeinsam sind in der Verantwortung ein Konzept zu entwickeln, fordert der DRV in seinem Medium für Entscheider in Politik, Medien und Wirtschaft.

In der gerade erschienenen Ausgabe der DRV-Politikthemen (www.drv.de/presse/politikthemen.html) setzt sich der DRV mit insgesamt vier aktuellen Themen im Tourismus auseinander. Neben dem Flughafenthema geht es um die Fragen: Wie steht es mit der Sicherheit auf Kreuzfahrtschiffen? Wie wichtig ist der Euro für die Reisebranche? Welchen Stellenwert hat der Tourismus als Jobmotor für die deutsche Wirtschaft?

Die weltweite Konjunktur schwächelt. Umso wichtiger ist der Tourismus als arbeitsintensive Branche und Wachstumsgarant. In der Studie "Wirtschaftsfaktor Tourismus Deutschland" hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) erstmals Zahlen rund um den ökonomischen Stellenwert der Branche veröffentlicht und deutlich gemacht, welchen hohen Stellenwert der Tourismus für die deutsche Wirtschaft hat. Zentrale Ergebnisse der Studie sind in der aktuellen Ausgabe der DRV-Politikthemen zusammengefasst.

Im seinem Gastbeitrag macht DRV-Vizepräsident Dr. Peter Fankhauser deutlich, wie wichtig der Euro für die Reisebranche ist und welche Erleichterungen die Gemeinschaftswährung für Reisende und Touristikunternehmen gebracht hat. Für ihn steht der Euro für Berechenbarkeit und Verlässlichkeit. Der Euro, so Dr. Fankhauser, ist "ein wichtiger Faktor für die Reiseindustrie und für das Zusammengehörigkeitsgefühl in Europa".

Nach der Havarie des Kreuzfahrschiffes Costa Concordia Anfang des Jahres 2012 wurde viel über die Sicherheit an Bord von Kreuzfahrtschiffen diskutiert. Dr. Olaf Mager, Sprecher des Germanischen Lloyds, klärt im Interview darüber auf, welchen Sicherheitsregelungen Kreuzfahrtschiffe weltweit unterworfen sind. Sein Fazit: "Sicherheit genießt bei den Reedereien allerhöchste Priorität". Dr. Mager gibt ferner Antworten darauf, was die Kreuzfahrtindustrie aus dem Fall Costa Concordia gelernt hat, welche Vorschriften Kreuzfahrtschiffe einhalten müssen und wie deren Einhaltung überwacht wird. Der Germanische Lloyd gehört zu den führenden Klassifikationsgesellschaften weltweit und überprüft die Einhaltung weltweit geltender Sicherheitsvorschriften auf rund 8.000 Schiffen pro Jahr.

Hintergrund DRV-Politikthemen: Die DRV-Publikation erscheint mehrmals im Jahr und informiert die Politik in Deutschland und der EU sowie Medien und Wirtschaft über zentrale Themen und Anliegen der deutschen Reisebranche. Kontakt und kostenlose Bestellung per E-Mail unter presse[at]drv.de

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher ReiseVerband e.V. (DRV) Sibylle Zeuch, Pressesprecherin Schicklerstr. 5-7, 10179 Berlin Telefon: (030) 28406-0, Telefax: (030) 28406-30

(cl)

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