Pressemitteilung | Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

Kopfschütteln über das Verhalten von Fiat

(Bonn) - ZDK-Vizepräsident Ulrich Fromme hat wenig Verständnis für das Verhalten von Fiat. "Es ist in Deutschland üblich, Händlerverträge zunächst mit dem jeweiligen Fabrikatsverband zu besprechen. Das war bisher auch bei Fiat so. Dass Fiat sich jetzt plötzlich darauf zurückzieht, der Händlerverband repräsentiere nicht alle Händler, ist überhaupt nicht nachvollziehbar."

Fromme hatte sich in der letzten Woche öffentlich hinter die Fiat- und Alfa Romeo-Händler gestellt. Fiat Deutschland Chef Eric Laforge reagierte sofort und äußerte gegenüber dem Fachmagazin »kfz-betrieb«, der Händlerverband repräsentiere nicht alle Händler. Deshalb habe Fiat das neue Vertragswerk zunächst einem repräsentativen sechsköpfigen Händlerkreis vorgestellt. Der Händlerverband sei ebenfalls anwesend gewesen. Dies bestreitet der Verband. Das letzte Gespräch mit Laforge habe am 25. Februar 2014 stattgefunden.
Zudem frage sich der Verband, wie sechs von Fiat ausgewählte Händler das Netz repräsentieren könnten, während dem Händlerverband, der 80 Prozent der Händler vertrete, diese Kompetenz abgesprochen werde.

Ebenso wenig nachvollziehbar sei es, erklärt Fromme weiter, wenn Fiat ihn um einen kurzfristigen Gesprächstermin bitte, um nur einen Tag später mitzuteilen, dass wegen der Werksferien ein Gespräch frühestens Ende August stattfinden könne.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) Claudia Weiler, PR-Referentin Franz-Lohe-Str. 21, 53129 Bonn Telefon: (0228) 91270, Fax: (0228) 9127150

(cl)

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