Pressemitteilung | (vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

Krankenkassen - Mehr Qualitäts- statt Preiswettbewerb / Daten und Fakten zur gesetzlichen Krankenversicherung

(Berlin) - Für gesetzlich Krankenversicherte wird es immer teurer. Seit dem Jahr 2015 ist der Arbeitgeberbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) festgeschrieben - unabhängig von der Kostenentwicklung. Die steigenden Kosten im Gesundheitswesen tragen allein die Versicherten über die Zusatzbeiträge ihrer Krankenkassen. Die berechtigte Sorge wächst, dass Verbraucherinnen und Verbraucher finanziell überfordert werden.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) setzt sich für eine Rückkehr zur paritätischen Finanzierung der GKV und ein Ende der einseitigen Belastung ein. Die Kosten müssen wieder gerecht auf alle Schultern verteilt und die Beiträge zu gleichen Teilen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern bezahlt werden. Verbraucher dürfen mit ihren Sorgen um die Finanzierung ihrer Gesundheit nicht allein gelassen werden.

92 Prozent der Verbraucher gaben in einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des vzbv im Jahr 2017 an, dass sie die Forderung wichtig finden, dass die steigenden Beiträge der gesetzlichen Krankenkassen künftig wieder gleichermaßen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern finanziert werden.

Der vzbv hat in einem Faktenblatt Informationen, Daten und seine Forderungen zur gesetzlichen Krankenversicherung veröffentlicht.

Quelle und Kontaktadresse:
(vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. Sabine Fiedler, Kommunikation Markgrafenstr. 66, 10969 Berlin Telefon: (030) 258000, Fax: (030) 25800218

(wl)

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