Pressemitteilung | Deutscher Reiseverband e.V. (DRV)

Kreta - auf dem Weg zur Vorbilddestination für nachhaltige Ernährung im Urlaub

(Berlin) - "Sustainable Food: Ein Gewinn für Destinationen und Urlauber" - unter diesem Titel stellten Futouris e. V. und die TUI Care Foundation am Freitag auf dem ITB Kongress ihr gemeinsames Engagement auf Kreta vor, das die Verknüpfung der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren der Insel - Tourismus und Landwirtschaft - zum Ziel hat. Futouris und TUI Care Foundation vernetzen in dem Projekt vor Ort 47 Weinfarmer, zwei Weinkellereien, 25 Olivenfarmer und eine Olivenmühle mit dem lokalen Tourismussektor und tragen so dazu bei, die griechische Insel zu einer Vorzeigedestination für nachhaltige Ernährung im Urlaub zu entwickeln.

Elena Kountoura, Griechische Ministerin für Tourismus: "Griechenland ist als Tourismusdestination auch 2017 auf Wachstumskurs. Das Wachstum gestalten wir dabei nachhaltig und zukunftsweisend. Denn nur von einem nachhaltigen Tourismus profitieren auf Dauer das Land und seine Menschen sowie die Besucher. Wir sind froh, dass wir gemeinsam mit der TUI Care Foundation und Futouris auf Kreta neue Wege gehen können und dazu beitragen, dass Griechenland als nachhaltige Urlaubsdestination weiter gestärkt wird."

Hasso von Düring, Vorstandsvorsitzender von Futouris e.V. und Geschäftsführer der Lufthansa City Center GmbH: "Das Bewusstsein für nachhaltige Ernährung wächst immer weiter. Das erkennt man unter anderem an der stetig steigenden Nachfrage nach regionalen oder Bio-Lebensmitteln unserer Gäste. Das Einflusspotenzial der Tourismusakteure in Urlaubsregionen ist hoch, da dort große Mengen an Lebensmitteln eingekauft und verarbeitet werden. Diese große Hebelwirkung sollten wir nutzen, um die positiven Effekte eines nachhaltigen Lebensmittelangebots zu verstärken."

"Mit der TUI Care Foundation engagieren wir uns für die Menschen in Zielen auf der ganzen Welt. Kreta stärken wir nun als zukunftsweisende Urlaubsregion und eröffnen dort Wein- und Olivenbauern neue Erfolgsperspektiven. Mit der Entwicklung der größten griechischen Insel zu einer Vorzeigedestination für nachhaltige Landwirtschaft und nachhaltigen Urlaub möchten wir außerdem dazu beitragen, Griechenland als Reiseziel noch attraktiver zu gestalten." so Thomas Ellerbeck, Vorsitzender des Kuratoriums der TUI Care Foundation.

Im Fokus des Projekts stehen die beiden Hauptprodukte Kretas - Wein und Olivenöl - und deren ökologischer Anbau- und Verarbeitungsprozess.

Außerdem werden sieben traditionelle kretische Weinreben durch die Herstellung von lokalen Weinen besonders gefördert. Bart Lyrarakis, Geschäftsführer der Weinkellerei Lyrarakis auf Kreta, betont die Wichtigkeit des Projekts für die Bewahrung heimischer Weinsorten. Sein Weingut war bereits in die im Jahr 2016 durchgeführte Pilotphase "Nachhaltiger Weinbau" involviert, in der nachhaltige Anbaupraktiken in Zusammenarbeit mit 47 lokalen Weinbauern umgesetzt wurden und Weinabende in ausgewählten Hotels stattfanden.

Um Gästen den Besuch der Produktionsstätten vor Ort und den direkten Aus-tausch mit den Wein- und Olivenbauern zu ermöglichen, wird ein innovatives und interaktives Ausflugsprogramm entwickelt. Sensibilisierungs- und Kommunikationsmaßnahmen begleiten das Projekt.

Langfristig soll eine Verbesserung der regionalen Lebensmittelqualität und -quantität in Urlaubshotels erreicht, die negativen Umweltauswirkungen der Landwirtschaft reduziert sowie die lokalen Wirtschaft gestärkt werden. Zudem profitieren Urlaubsgäste von einem erweiterten regionalen Speisenangebot in Hotels und auf Ausflügen.

Umgesetzt wird das Projekt von den lokalen Projektpartnern Local Food Experts, die ein großes Netzwerk an lokalen Produzenten sowie langjährige Expertise aus der nachhaltigen Landwirtschaft einbringen, und den Umweltexperten BlueContec aus Hannover, die einen umfassenden Erfahrungsschatz in der Verbesserung der Nachhaltigkeitsperformance von Hotels mitbringen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher ReiseVerband e.V. (DRV) Torsten Schäfer, Leiter, Kommunikation Schicklerstr. 5-7, 10179 Berlin Telefon: (030) 28406-0, Fax: (030) 28406-30

(sy)

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