Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Kundgebung für berufliche Perspektiven bei Post, Postbank und Telekom

(Berlin) - ver.di ruft am 14. September in München und Hamburg sowie am 16. September in Düsseldorf Beamtinnen und Beamte der Unternehmen Deutsche Post AG, Deutsche Postbank AG und Deutsche Telekom AG zu Demonstrationen für bessere berufliche Perspektiven auf.

Damit machen sie mobil gegen Pläne der Postnachfolgeunternehmen und der Bundesregierung, das Postpersonalrechtsgesetz für die rund 160.000 Beamtinnen und Beamten massiv zu verschlechtern. Danach sollen die Beschäftigten zukünftig an jedem Arbeitsplatz und jedem Arbeitsort in Deutschland zwangsweise eingesetzt werden können. ver.di verlangt vom Gesetzgeber eine Korrektur dieser Pläne und schlägt vor, statt dessen Beamte mit ihrem Einverständnis von ihrem Beamtenstatus zu beurlauben, um sie als Arbeitnehmer flexibel in Tochtergesellschaften und Beteiligungen einsetzen zu können. Zudem müssten Rationalisierungsschutzregelungen vereinbart werden.

Außerdem sähen die Änderungen eine Streichung des Weihnachts- und Urlaubsgeldes bei Post und Postbank vor. Dies sei abzulehnen, weil dadurch die Beamtinnen und Beamten schlechter gestellt würden als ihre angestellten Kolleginnen und Kollegen. Es müsse sicher gestellt werden, dass die bisherigen Sonderzahlungen den Beamtinnen und Beamten in diesen Unternehmen in geeigneter Form zugute kämen. ver.di unterstütze daher das mit der Telekom vereinbarte Beschäftigungsbündnis zum Erhalt von Arbeitsplätzen.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V. Potsdamer Platz 10, 10785 Berlin Telefon: 030/69560, Telefax: 030/69563956

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