Pressemitteilung | PlasticsEurope Deutschland e.V. (VKE)

Kunststofferzeuger in Deutschland begrüßen neues Verpackungsgesetz

(Frankfurt am Main) - Gestern Abend verabschiedete der Bundestag ein neues Verpackungsgesetz. Die Kunststoff-erzeuger begrüßen, so der Hauptgeschäftsführer von PlasticsEurope Deutschland, Dr. Rüdiger Baunemann, dass nach langen Diskussionen nun endlich Klarheit herrscht. "Kunststoffe sind im Verpackungsbereich nicht mehr wegzudenken. Moderne Kunststoffverpackungen schützen, portionieren, sind praktisch und nachhaltig. Letzteres zeige sich auch am Ende ihres Lebens-weges. Die Verwertungsquote von gebrauchten Produkten aus Kunststoff in Deutschland sei schon jetzt sehr hoch. Sie liegt nach Baunemanns Worten bei 99 Prozent. Diese beinhalte das Recycling genauso wie eine Verwertung zur Energierückgewinnung.

Indessen sei es immens wichtig, beim Blick auf die Verwertung den Lebensweg eines Produktes nicht aus den Augen zu verlieren. "Erzeugnisse, ganz gleich aus welchem Werkstoff, werden ja nicht produziert, um sie zu verwerten, sondern um sie einer sinnvollen Nutzung zuzuführen. Wir wissen aus zahlreichen Lebensweganalysen und Untersuchungen, dass Kunststoffe in ihrer Gebrauchsphase deutlich mehr Ressourcen sparen als für ihre Herstellung nötig sind", so Baunemann. Entsprechend sei die Bewertung eines Produktes in Sachen Nach-haltigkeit und Umweltverträglichkeit nur mit dem Blick auf den gesamten Lebensweg - von der Produktion über die Nutzung bis hin zur Verwertung - möglich. Das nun verabschiedete Verpackungsgesetz markiert aus Sicht der Kunststofferzeuger einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Die Kunststoffindustrie wird diesen Weg weiterhin unterstützen, um die Produktverantwortung auszugestalten. Hierzu arbeitet sie eng mit der Kunststoff-wertschöpfungskette und dabei insbesondere den Verwertern und Recyclern zusammen; auch, um so die im neuen Gesetz geforderten hohen Recyclinganforderungen umzusetzen.

Quelle und Kontaktadresse:
PlasticsEurope Deutschland e.V. (VKE) Pressestelle Mainzer Landstr. 55, 60329 Frankfurt am Main Telefon: (069) 25561303, Fax: ()

(cl)

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