Pressemitteilung | (vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

Ladenschluss: Öffnungszeiten an Werktagen völlig freigeben / vzbv lehnt Zwischenlösungen ab

(Berlin) - Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat den Vorstoß des Bundeskanzlers zur Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten begrüßt. Gleichzeitig forderte der vzbv aber eine völlige Freigabe der Öffnungszeiten an Werktagen.

„Nachdem mit dem Rabattgesetz antiquierte Bestimmungen endlich abgeschafft sind, ist es an der Zeit, auch in Sachen Ladenschluss mit den überholten Regelungen aufzuräumen“, so vzbv-Vorstand Prof. Dr. Edda Müller. Der vzbv fordert in Übereinstimmung mit großen Teilen des Handels, die Öffnungszeiten von Montag bis einschließlich Samstag völlig frei zu geben. Die Regelungen zu Sonn- und Feiertagen sollen so bleiben wie bisher. „Der Handel hat bei der 20-Uhr-Regelung seit langem bewiesen, dass er in einer Erweiterung des zeitlichen Rahmens keine Pflicht zur Öffnung sieht, sondern lediglich die Chance für bedarfsgerechtere Geschäftszeiten“.

Die vom Bundeskanzler in die Diskussion gebrachte Zwischenlösung, nach der die Geschäfte zunächst am Sonnabend bis 18 oder 20 Uhr geöffnet haben dürfen, lehnt der vzbv dagegen ab. „Wir brauchen im Einzelhandel und beim privaten Konsum endlich wieder Dynamik“, sagte Edda Müller. „Von derart halbherzigen und kleinmütigen Schritten halten wir deshalb gar nichts.“

Quelle und Kontaktadresse:
Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. - Pressestelle Markgrafenstr. 66 10969 Berlin Telefon: 030/258000 Telefax: 030/25800218

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