Pressemitteilung | Verband der Landwirtschaftskammern e.V. (VLK)

Ländliche Entwicklung: Monitoring soll das Vertrauensverhältnis in der Beratung nicht belasten / Beratungschefs der Länder erörtern Beratung und Wissenstransfer im Rahmen der EIP-Förderung

(Berlin) - Am 17. und 18. November kamen die Beratungschefs der Landwirtschaftskammern und Länder im Fachausschuss Unternehmensführung und Märkte beim Verband der Landwirtschaftskammern in Brüssel zu Arbeitsgesprächen zusammen. Dort fand ein intensiver fachlicher Austausch statt mit Vertretern der EU-Kommission und mit Abgeordneten des EU-Parlaments zu praktischen Umsetzungsbeispielen der GAP auf der Betriebs- und Verwaltungsebene. Dabei lag der Schwerpunkt auf Inhalten der ländlichen Entwicklung. Thematisiert wurden vor allem die mit EU-Mitteln geförderten Elemente Beratung, Wissenstransfer sowie das Europäischen Innovationsprogramm Agri (EIP).

Diskutiert wurde unter anderem, warum es mit dem EIP nur langsam voran geht und welche Maßnahmen zur Beschleunigung möglich sind. Nachdrücklich unterstrich die Beratungsseite, dass ein Monitoring im Rahmen einer geförderten Beratung nicht das Vertrauensverhältnis zwischen Berater und Betriebsleiter belasten darf. Die Betriebe müssen die Gelegenheit erhalten, identifizierte betriebliche Schwachstellen abzustellen, ohne dass dies Bestandteil einer Leistungsabrechnung wird. Gleiches gilt für den Wissenstransfer und damit für geförderte Weiterbildungsangebote. Die Mitglieder des Gremiums zeigten zudem auf, wie mit einem vereinfachten Verwaltungsverfahren die geförderten Beratungen und Weiterbildungen abgerechnet und dokumentiert werden könnten.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Landwirtschaftskammern e.V. (VLK), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Pressestelle Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-512, Fax: (030) 31904520

(sy)

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