Pressemitteilung | Deutscher Hochschulverband (DHV)

Landeskonvent Berlin fordert "eine deutliche Verbesserung der Betreuungsrelation zwischen Professoren und Studenten"

(Bonn) - Der Berliner Landeskonvent des Deutschen Hochschulverbandes begrüßt in einer Pressemitteilung vom 18. Juni alle inhaltlichen und strukturellen Änderungen, die Forschung und Lehre an den Berliner Universitäten sowie die universitäre Krankenversorgung in der Charité-Universitätsmedizin Berlin stärken werden. Auch begrüßt der Landeskonvent eine stärkere Leistungsorientierung der Universität. Leistung und Wettbewerb müssten im Bewusstsein der Gesellschaft und mancher Studenten wieder den ihnen gebührenden Stellenwert erhalten.

Nach Auffassung des Landeskonvents lasse sich der Leistungsgedanke unter den gegenwärtigen strukturellen und materiellen Rahmenbedingungen nur unvollkommen realisieren. Ohne die Schaffung der erforderlichen strukturellen Voraussetzungen seien wirklich leistungsstarke Universitäten undenkbar. Zu diesen Voraussetzungen gehöre:

(1) die Aufrechterhaltung des unabdingbaren Rechtes der Professoren auf Tätigkeit in der Forschung als integraler Bestandteil ihrer Amtsaufgaben - ein Recht, das nicht durch Erhöhung des Lehrdeputats ausgehöhlt werden dürfe;

(2) die Entlastung der Professoren von der ständig zunehmenden Belastung durch administrative Tätigkeiten;

(3) eine deutliche Verbesserung der Betreuungsrelation zwischen Professoren und Studenten;

(4) das Recht der Universitäten, über die Auswahl der eigenen Studierenden selbst zu entscheiden.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Hochschulverband (DHV) Rheinallee 18, 53173 Bonn Telefon: 0228/9026666, Telefax: 0228/9026680

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