Pressemitteilung | Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf)

Lange Fahrten - viele Staus: Ein Autofeuerlöscher gehört auf jeden Fall ins ReisegepÀck

(Kassel) - Wer sein Urlaubsziel mit dem eigenen Pkw ansteuert, sollte auf eines im ReisegepĂ€ck nicht verzichten: einen Autofeuerlöscher. Denn gerade bei hoher Hitze und langen Staus kommt es immer wieder zu FahrzeugbrĂ€nden. Mit einem Feuerlöscher können FahrzeugbrĂ€nde bereits in der Entstehungsphase erfolgreich gelöscht werden und somit grĂ¶ĂŸere SchĂ€den verhindert werden. Darauf weist der bvbf Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. hin.

"Die meisten FahrzeugbrĂ€nde", so Carsten Wege, GeschĂ€ftsfĂŒhrer des bvbf, "entstehen durch technische Defekte wie KurzschlĂŒsse, Funkenbildung, heiße Motorteile oder undichte Ölleitungen und sind auf mangelnde Fahrzeugwartung zurĂŒckzufĂŒhren. Aber auch ein ĂŒberhitzter Katalysator kann zum Fahrzeugbrand fĂŒhren, wenn das Auto auf einer trockenen Wiese wie zum Beispiel einem Campingplatz abgestellt wird. Hierbei kann der heiße Katalysator das trockene Gras entzĂŒnden. Doch bis ein Feuer auf den Innenraum ĂŒbergreift, vergehen in der Regel Minuten. Zeit genug, um den Brandherd mit einem Feuerlöscher zu bekĂ€mpfen."

Autofeuerlöscher - eine kostengĂŒnstige Investition in die Sicherheit

WĂ€hrend Feuerlöscher fĂŒr Busse und LKWs gesetzlich vorgeschrieben sind, zĂ€hlen sie - im Gegensatz etwa zu Verbandskasten und Warndreieck - in Deutschland nicht zur gesetzlichen Pflichtausstattung eines Personenkraftwagens. "Autofeuerlöscher sind z. B. in Polen und Belgien vorgeschrieben", so Carsten Wege" dieses gilt aber nur fĂŒr Fahrzeuge, die in diesen LĂ€nder angemeldet sind. Wer dort mit dem eigenen Auto unterwegs ist, muss - hingegen anderslautender Pressemeldungen - nicht mit einem Bußgeld rechnen."

Der Feuerlöscher ist eine verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig geringe Investition, die Leben retten und Sachwerte schĂŒtzen kann und sollte grundsĂ€tzlich in jedem PKW vorhanden sein. Ein Autofeuerlöscher mit 2 kg FĂŒllmenge kostet im Fachhandel kaum mehr als eine halbe TankfĂŒllung und ist somit eine kostengĂŒnstige Investition in die Sicherheit. Wahlweise unten vor dem Fahrer- oder dem Beifahrersitz platziert, ist er im Ernstfall sofort griffbereit. Wer mit dem Reisemobil oder dem Wohnwagen unterwegs ist und somit ĂŒber einen grĂ¶ĂŸeren Stauraum verfĂŒgt, kann auch einen 6 kg Pulverlöscher mitfĂŒhren.

Jeder Autofeuerlöscher sollte alle zwei Jahre von einem qualifizierten Brandschutz-Fachbetrieb sachkundig geprĂŒft werden. Nur so ist gewĂ€hrleistet, dass der Feuerlöscher im Notfall auch voll funktionstĂŒchtig ist. Qualifizierte Brandschutz-Fachbetriebe findet man zum Beispiel im Internet unter www.bvbf-brandschutz.de.

Übrigens: Nach jedem Einsatz muss der Feuerlöscher unbedingt neu aufgefĂŒllt werden - auch dann, wenn er nur teilweise entleert wurde. Die Kosten dafĂŒr ĂŒbernimmt in der Regel die Kfz-Versicherung.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf) Pressestelle Friedrichsstr. 18, 34117 Kassel Telefon: (0561) 288640, Fax: (0561) 2886429

(dw)

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