Pressemitteilung | Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE)

Lebensmittelindustrie bereit zum Dialog / 1. Stellungnahme zur Regierungserklärung von Bundesministerin Künast

(Bonn) - Die Ernährungsindustrie ist bereit, gemeinsam mit der gesamten Lebensmittelkette und der Politik an einer Neuausrichtung der Landwirtschafts- und Verbraucherschutzpolitik konstruktiv mitzuwirken. Dies erklärte Dr. Peter Traumann, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie in einer ersten Stellungnahme zur Regierungserklärung von Bundesministerin Renate Künast.

Die Bündelung der Bundeskompetenzen zu Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit im Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft wird von der Ernährungsindustrie begrüßt. Dies muss, darauf hat Dr. Angela Merkel (CDU) in der Bundestagsdebatte zu Recht hingewiesen, auch die Zuständigkeit für das wichtige Lebensmittel Wasser umfassen, die bisher noch beim Umweltministerium angesiedelt ist.

Eine Qualitätsoffensive für Lebensmittel unterstützt die Ernährungsindustrie in vollem Umfang. Im Rahmen ihrer Verantwortung hat sie bei der Entwicklung der Produkte und Herstellungsprozesse, beim Einkauf der Rohwaren, in der gesamten Produktion und Distribution stets alle notwendigen Maßnahmen für die Sicherheit und Qualität ihrer Erzeugnisse eigenverantwortlich initiiert und verfolgt. Flächendeckend setzt die Ernährungsindustrie moderne Qualitätsmanagementsysteme ein. Diese Praxis muss unverzüglich auf die vorgelagerten aber auch nachgelagerten Wirtschaftsbereiche ausgeweitet werden.

Ein hohes Qualitäts- und Sicherheitsniveau für Lebensmittel erfordert aber auch, dass auf allen Stufen der Wertschöpfungskette vernünftige Preise für die erbrachten Leistungen gezahlt werden. Nur wenn beim Verbraucher und im Handel die Überzeugung gegriffen hat, dass Qualität ihren Preis haben muss, kann dieses gemeinsame Ziel aller Akteure im Lebensmittelmarkt erreicht werden. Damit dies gelingt, muss Nahrungsmittelproduktion transparenter werden. An diesem Aufklärungs- und Informationsprozess wird sich die Ernährungsindustrie gemeinsam mit der gesamten Kette und der Politik beteiligen.

Quelle und Kontaktadresse:
Dr. Sabine Eichner Lisboa Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE) Godesberger Allee 142-148 53175 Bonn Telefon: 0228/3082952 Telefax: 0228/3082999

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