Leiterplattenmarkt in Deutschland im Februar unerwartet schwach

(Frankfurt am Main) - Der Umsatz der Leiterplatten¬hersteller in Deutschland ging im Februar gegenüber dem Vormonat stark zurück, berichten der Verband der Leiterplattenindustrie und der ZVEI Fachverband Electronic Components and Systems. Dies war wegen des überdurchschnittlichen Wachstums im Januar, bedingt durch den „Weihnachtsmonat“ Dezember, zu erwarten; die Höhe des Rückgangs war jedoch ungewöhnlich. Traditionell ist das erste Quartal in der Leiterplattenbranche das stärkste, da der Anlauf neuer Produkte in verschiedenen wichtigen Sektoren wie Kommunikation, Automobilbau und Datenverarbeitung durch Leitmessen dieser Branchen stimuliert wird.

Der Auftragseingang im Februar zeigte ebenfalls niedrigere Werte als im sehr positiven Januar. Die Nachfrage hat sich beruhigt, und auch bereits fest platzierte Bestellungen werden hinausgeschoben.

Nach den überraschend guten beiden Vormonaten fiel das Book-to-Bill-Ratio für Februar wieder auf einen Wert von 0,97. Im Februar werden traditionell höhere Werte erreicht.

Die Mitarbeiterzahl blieb konstant.

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