Pressemitteilung |

Lkw-Maut verteuert Transportkosten

(Bonn) - Für den Transport tiefer in die Tasche greifen müssen die Unternehmen der verladenden Wirtschaft, wenn ab 31. August 2003 die Lkw-Maut kommt. Mit Verteuerungen zwischen vier und achtzehn Prozent sei je nach Marktsegment zu rechnen, teilt die Vereinigung der Sammelgutspediteure im BSL (Versa) jetzt mit.

Kostensteigerungen dieses Ausmaßes ließen sich weder durch Rationalisierungsmaßnahmen noch durch Umorganisation der Transportabläufe erreichen, so die Mittelstandsvertretung des Speditionsgewerbes. Die Unternehmen hätten deshalb gar keine andere Wahl, als die vom Staat kassierte Maut wie eine Konsumsteuer ihren Auftraggebern in Rechnung zu stellen. Andernfalls müssten sie ihre Leistungen zurückfahren. „Und das liegt sicher nicht im Interesse unserer Auftraggeber,“ meint Versa-Geschäftsführer Herbert Nickenig.

Als Orientierungshilfe zur Weiterberechnung hat die Versa für ihre Mitglieder Gebührentabellen in Form einer Preisempfehlung entwickelt, aus denen die jeweiligen Mautbeträge differenziert nach Stückgut, Teilladungen und Ladungen einfach abzulesen sind. Der Kalkulation liegen die vom Bundesverkehrsministerium genannten durchschnittlichen Mautsätze von 15 Cent pro gefahrenen Kilometer zugrunde.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der Sammelgutspediteure im BSL Weberstr. 77 53113 Bonn Telefon: 0228/914400 Telefax: 0228/91440740

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