Pressemitteilung | Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO) - Geschäftsstelle Berlin

MIRO-Weiterbildungsangebot vom 11. bis 13. Juni 2015 in Homberg (Ohm): Kompaktschulung für Quereinsteiger in Unternehmen der / mineralischen Rohstoffindustrie

(Köln) - Fachkräfte werden in nahezu allen Wirtschaftszweigen gesucht. Der Schlüssel, um Branchenfremde möglichst rasch vollständig in ihre neuen Arbeitsumfelder zu integrieren, liegt mehr denn je in einer maßgeschneiderten Weiterbildung. Zunehmend stellen auch Unternehmen der Roh- und Baustoffindustrie Mitarbeiter mit einer Ausbildung, einem Studienabschluss oder Arbeitserfahrung aus anderen Branchen ein. Die Einschulung auf die in vielerlei Hinsicht anderen Rahmenbedingungen sowie die Prozesse und Anforderungen in der Gesteinsindustrie war mangels übergreifender Angebote bisher reine "Unternehmenssache". Um den Einstieg branchenfremder Fachleute in den Arbeitsalltag der Gesteinsunternehmen zu beschleunigen, bietet MIRO auf vielfachen Wunsch deshalb erstmals ein zentrales Weiterbildungsseminar an. Unter dem Titel: "Grundlagen und Technik der Gesteins-Industrie für Quereinsteiger" hat die Geschäftsführung des Bundesverbandes mineralische Rohstoffe (MIRO) gemeinsam mit Lehrkräften der TFH Bochum und der RWTH Aachen dafür ein zweitägiges, systematisches Programm erarbeitet.

Das erste Seminar dieser Art ist auf den 11.-13. Juni 2015 terminiert. Die Teilnehmerzahl ist mit Blick auf eine effektive Schulung, die auch Raum für Diskussionen und Interaktion bietet, auf 25 Personen beschränkt. Bei deutlicher Überbuchung wird MIRO ein weiteres Seminar anbieten.

Wer wird angesprochen und warum ist die Schulung wichtig?

Das Angebot richtet sich vornehmlich an Kaufleute, Controller, aber auch Techniker oder Ingenieure, die in ihren vorherigen Tätigkeiten mit der Gewinnung von Naturstein, Sanden und Kiesen noch nichts zu tun hatten und sich systematisch dieser Branche und ihren Eigenheiten nähern wollen. So dürfte es für einen klassischen Kaufmann ungewohnt sein, dass man hier seine Preise für Großaufträge nicht senken sollte und für Techniker, dass sie versuchen müssen im Sinne höchster Ressourceneffizienz möglichst ohne "Verschnitt" auszukommen und den kompletten Lagerstätteninhalt zu verwerten. Auch die Denk- und Planungszeiträume sind hier andere - nicht quartalsweise, sondern eher generationenübergreifend angelegt. Somit ist für Quereinsteiger ein vielfältiges "Umparken im Kopf" angesagt.
Das Programm vermittelt Grundlagenwissen zur Branche, zum Einsatz der Gesteinsprodukte inklusive der Systematik der geltenden Normenwerke und geht auf die wichtigsten Prozessschritte in der Gewinnung und Aufbereitung der Gesteins-Rohstoffe ein. Informationen zu Geologie und Lagerstättenkunde der heimischen Fest- und Lockergesteinsvorkommen runden das Angebot ab. Bestandteil der Wissensvermittlung sind darüber hinaus Genehmigungs- und Nachnutzungsaspekte, wobei Spannungsfelder, die sich im Umfeld der Tätigkeit von Gesteinsbetrieben ergeben, nicht ausgespart bleiben. An einem Fallbeispiel wird abschließend eine Gesamtbetrachtung der Seminarinhalte durchgespielt und somit das vermittelte Grundwissen praxisgerecht zusammengefasst. Dem "Transport" des Wissens in die Praxis dient außerdem eine in die Veranstaltung eingebundene Exkursion in den Basaltsteinbruch Nieder-Ofleiden der MHI.
Veranstaltungsort des ersten Seminars dieser Art ist das Tagungshotel des AOK-Bildungszentrums in Homberg (Ohm). Das komplette Programm zur Veranstaltung steht in Kürze unter dem Menüpunkt "Termine" auf der Internetseite bv-miro.org zum Download zur Verfügung.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO) Daniela Röttig, Pressestelle Annastr. 67-71, 50968 Köln Telefon: (0221) 934674-60, Fax: (0221) 934674-64

(cl)

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