Pressemitteilung | Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)

Marktanteil auf 40 Prozent erhöht – Über 50 Fertigungsstätten vor Ort / Gottschalk: Wachstumsstarker Automobilmarkt Südafrika bietet Chancen für deutsche Unternehmen

(Frankfurt am Main) - „Südafrika verfügt derzeit mit 26 Prozent über eine der höchsten Wachstumsraten in der Automobilproduktion weltweit. Der Markt hat 2005 erstmals die Marke von 500.000 Neuzulassungen überschritten. Davon profitieren vor allem die deutschen Hersteller BMW, DaimlerChrysler und Volkswagen, die vor Ort fertigen. Sie haben ihren Marktanteil in den letzten fünf Jahren von 35 auf über 40 Prozent gesteigert“, betonte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), auf einem gemeinsamen Wirtschaftstag „Südafrika“ der Industrie- und Handelskammer Frankfurt (IHK) und des VDA in Frankfurt.

Mit rund 45 Mio. Einwohnern, einer Pkw-Dichte von 97 Fahrzeugen pro 1000 Einwohnern und tendenziell steigenden Pro-Kopf-Einkommen biete Südafrika gerade für die deutsche Automobilindustrie und insbesondere für die deutschen Zulieferunternehmen „interessante längerfristige Perspektiven“. Über 50 deutsche Unternehmen, darunter viele Zulieferer, sind mit eigener Fertigung in Südafrika präsent. Die deutschen Hersteller beschäftigen rund 13.000 Mitarbeiter in ihren Werken in Südafrika, hinzu kommen über 7.000 Beschäftigte bei den Zulieferern.

Der VDA-Präsident unterstrich, dass Südafrika ein typisches Beispiel für eine win-win-Situation für die deutschen Hersteller und Zulieferer sei: So konnte die deutsche Automobilindustrie in den letzten 5 Jahren ihre dortige Produktion auf über 200.000 Pkw mehr als verdoppeln, gleichzeitig erhöhte sie ihre Exporte aus Deutschland nach Südafrika um 180 Prozent auf 56.000 Einheiten. Damit werde auch der Produktionsstandort Deutschland gestärkt.

„Die Vorwürfe unpatriotischen Verhaltens für diejenigen, die in einer globalen Industrie wie der Automobilindustrie auch durch Investitionen vor Ort am Wachstum teilnehmen und damit positive Rückwirkungen in Deutschland auslösen, sind also wirklich aus der Luft gegriffen“, betonte Prof. Gottschalk.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Veronika Kleinhaus, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Westendstr. 61, 60325 Frankfurt am Main Telefon: (069) 975070, Telefax: (069) 97507261

(sk)

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