Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

Markteröffnung die bessere Globalisierungsstrategie

(Berlin) - Mit dem Kompromiss bestätigen die Regierungen der 147 Mitgliedstaaten der Welthandelsorganisation (WTO), dass sie Marktöffnung für die bessere Globalisierungsstrategie halten. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) erwartet nun, dass die Regierungen in Einzelfragen ihre Interessengegensätze dem Grundkonsens unterordneten. Nur dann entstehe eine modernisierte Außenwirtschaftsordnung, die den Zugang zu den internationalen Waren- und Dienstleistungsmärkten verlässlich mache. Die Unternehmen bräuchten besonders den Marktzugang für industrielle und landwirtschaftliche Produkte, für Dienstleistungen und einen einfacheren grenzüberschreitenden Warenverkehr. Der Kompromiss sei ein positives Signal für die weltweit lahmende Konjunktur.

Da die Landwirtschaft entgegen ihrem ökonomischen Gewicht der Schlüssel zum Erfolg der Gesamtverhandlungen bleibt, sei die EU gefordert, substanzielle Reformen über die verabschiedeten, zaghaften Ansätze hinaus mutig und rasch zu verwirklichen. Die Landwirtschaftsinteressen einer Minderheit von Industrieländern dürften nicht zum Hemmschuh für die Entwicklung der Weltwirtschaft werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: 030/203080, Telefax: 030/203081000

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