Pressemitteilung | Deutsche Public Relations Gesellschaft e.V. (DPRG)

Mehr PR für PR: Erste Imagestudie über Public Relations auf dem 44. PR-Tag in Berlin vorgestellt

(Berlin) - "Politik und Kommunikation - Möglichkeiten und Grenzen von Public Affairs" - unter diesem Motto veranstaltet die Deutsche Public Relations Gesellschaft e.V. (DPRG), der Berufsverband Öffentlichkeitsarbeit, den 44. Deutschen PR-Tag in Berlin. Unter der Schirmherrschaft von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement treffen sich am 23. Mai dieses Jahres rund 250 PR-Professionals im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA) in Berlin-Mitte. Der Verband thematisiert mit diesem Fachkongress erstmals die politische Kommunikation (Public Affairs), die künftig auch in Deutschland eine noch größere Bedeutung innerhalb der Gesamtkommunikation einnehmen wird. Die DPRG will sich als kompetenter Meinungsbildner für politische Kommunikation profilieren. In diesem Zusammenhang soll die Fachtagung einen Beitrag zu mehr Transparenz in dieser in Deutschland relativ neuen Kommunikations-Disziplin leisten.

Dazu bilden die Ergebnisse einer aktuellen, von der DPRG in Auftrag gegebenen, repräsentativen Studie zum Image der Public Relations in Deutschland eine Grundlage. Unter der Federführung von Prof. Günter Bentele, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations an der Universität Leipzig, ermittelte das Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa, Berlin, bei der deutschen Gesamtbevölkerung sowie bei ausgewählten Journalisten die Einschätzung moderner PR. (s. a. Pressemitteilung vom Lehrstuhl Bentele). "Die Studie ergab eine Reihe von auch für mich überraschenden Ergebnissen zur Bekanntheit der PR und zum Bild, das die Deutschen vom Berufsfeld Public Relations haben", so Prof. Bentele.

Der PR-Tag soll darüber hinaus auch Anstöße zur Überprüfung des Selbstbildes der PR leisten. "Wir müssen mehr und auch bessere PR für PR machen", zieht Jürgen Pitzer, Präsident der DPRG, ein erstes selbstkritisches Fazit aus der Studie. "Die PR leistet bereits auch in Deutschland einen beachtlichen Mehrwert, indem sie komplexe Zusammenhänge für die Medien und die breite Öffentlichkeit transparenter macht. Dazu zählt auch zunehmend der Bereich Public Affairs. Wir sind dabei, spezielle Leitlinien für diesen Bereich zu erarbeiten, damit unter Wahrung der gebotenen Vertraulichkeit die Interessenvertretung für die interessierte Öffentlichkeit transparenter wird und auch der Verdacht von unzulässigen Interessenkollisionen vermieden werden kann."

Namhafte Referenten aus Politik, Journalismus, Wirtschaft, Wissenschaft sowie aus Non-Governmental- bzw. Non-Profit-Organisationen reflektieren die relevanten Schnittstellen zwischen Politik und Kommunikation. Hierzu gehören unter anderen: Leslie Dach, Vice Chairman of Edelmann Worldwide, Washington, Peter Radunski, Senator a. D.; Theo Koll, Moderator des ZDF-Magazins 'Frontal 21', Prof. Miriam Meckel, Staatssekretärin in Nordrhein-Westfalen; Prof. Barbara Baerns, Leiterin des Studienschwerpunktes Öffentlichkeitsarbeit an der FU Berlin und Tissy Bruns, Leitende Redakteurin 'Der Tagesspiegel'. Gastgeber ist Béla Anda, Chef des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Public Relations-Gesellschaft e.V. (DPRG) Sankt Augustiner Str. 21, 53225 Bonn Telefon: 0228/9739287, Telefax: 0228/9739289

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