Mehr sonderpädagogische Kompetenz zur Förderung von benachteiligten Schülern / Thüringer Kultusministerium greift Vorschläge des tlv thüringer lehrerverband auf / 6-Punkte-Programm zur Verringerung des Fachlehrermangels an Förderschulen

(Erfurt) - „Gerade in Zeiten, da den Gewerkschaften ständig Blockadehaltung vorgeworfen wird, ist das 6-Punkte-Programm ein hoffnungsvolles Zeichen für den Erfolg reformorientierter Politik des tlv“, freut sich Rolf Busch, der Landesvorsitzende des tlv thüringer lehrerverband. Einerseits besteht gegenwärtig das Problem der Gewinnung qualifizierter und geeigneter Lehrkräfte für die sonderpädagogische Förderung in Thüringen, andererseits ist die Qualitätssicherung der sonderpädagogischen Tätigkeit durch Teilzeitmodelle und geringe Ausbildungskapazitäten gefährdet. Zur Lösung dieser Probleme unterbreitete der tlv thüringer lehrerverband Anfang des Jahres dem Thüringer Kultusministerium und dem Ausschuss für Bildung und Medien des Thüringer Landtages mit dem Entwurf eines „5-Punkte-Programms für Förderschulen“ einen konstruktiven Vorschlag.

Nach Beratung im Ausschuss für Bildung und Medien des Thüringer Landtages hat das Thüringer Kultusministerium die Vorschläge des tlv thüringer lehrerverband aufgegriffen und ein „6-Punkte-Programm“ für Förderschulen formuliert, um damit Möglichkeiten zur Verbesserung der Personalsituation im Blick auf Schüler mit Förderbedarf zu schaffen.

Quelle und Kontaktadresse:
Thüringer Lehrerverband im VBE (TLV) Achim Scharf, Landesgeschäftsführer Werner-Seelenbinder-Str. 14, 99096 Erfurt Telefon: 0361/6021323, Telefax: 0361/6021324