Pressemitteilung | BARIG e.V. - Board of Airline Representatives in Germany e.V.

Mehrkosten von fast fünf Milliarden Euro / 2003 erneut kräftige Erhöhung der Flugsicherungsgebühren in Europa

(Frankfurt am Main) - Der Luftraum über Europa wird immer teurer. Für das Jahr 2003 planen die rund 30 Eurocontrol-Mitgliedsstaaten erneut drastische Gebührenerhöhungen von deutlich über 10 Prozent, nachdem die Airlines bereits im laufenden Jahr eine Eurocontrol-Gebührenanhebung um durchschnittlich über 6 Prozent verkraften mussten. In Deutschland plant die Deutsche Flug-Sicherung (DFS) 2003 eine saftige Gebührenerhöhung um 20 Prozent, dies nachdem 2002 bereits um rund 10 Prozent aufgeschlagen wurde.

Die gesamten Kosten der europäischen Flugsicherung werden von den Fluggesellschaften getragen. Dadurch kommen für 2003 Mehrbelastungen in Höhe von knapp fünf Milliarden Euro auf die Airline-Branche zu. Die Gebührenberechnung der meisten Flugsicherungen in Europa folgt dem Prinzip der Vollkostendeckung. Das bedeutet zwar, dass die Gebühren auch sinken können, aber nur in Jahren mit einem Verkehrswachstum, das die Kostensteigerungen überschreitet. Doch schon abflachendes Luftverkehrswachstum führt zu deutlichen Preissteigerungen, wie es derzeit in der Praxis geschieht. BARIG-Generalsekretär Martin Gaebges: "Eine Reformierung des Gesamtsystems ist dringend notwendig."

Ariana Afghan Airlines und Africa One neue BARIG-Mitglieder
BARIG begrüßt Ariana Afghan Airlines und Africa One als neue Mitglieder. Mit den beiden Neuzugängen vertritt der Verband 105 Airlines, die in Deutschland geschäftlich tätig sind. Ariana fliegt derzeit einmal wöchentlich Frankfurt - Kabul mit Airbus A300, eine Ausweitung des Flugplans ist beabsichtigt. Die in Kampala, Uganda, beheimatete Africa One will in Kürze Flüge nach Frankfurt-Hahn aufnehmen.

Weitere Informationen: BARIG, Generalsekretär Martin Gaebges, Tel. 069-23 72 88

Quelle und Kontaktadresse:
BARIG e.V. Bundesverband der in Deutschland tätigen Luftverkehrsgesellschaften Am Hauptbahnhof 16 60329 Frankfurt Telefon: 069/237288 Telefax: 069/230666

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