Pressemitteilung | fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft e.V.

Messe- und Veranstaltungswirtschaft schafft zwei attraktive Berufsbilder

(Rheda-Wiedenbrück) - Zusammen mit dem Bundesinstitut für
Berufsbildung Berlin (BiBB), dem Verband für Professionelle Licht- und Tontechnik (VPLT), der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft (DTHG) und dem Europäischen Verband der Veranstaltungs- und Congresscentren (EVVC) schafft der FAMAB Fachverband Messe- und Ausstellungsbau e.V. Design·Service·Events, Rheda-Wiedenbrück, ein neues Berufsbild für die Messebaubranche: die Fachkraft für Veranstaltungstechnik für Tagungen, Kongresse und Messen. Mit dem Arbeitstitel "Veranstaltungs- und Dienstleistungskaufmann" wird darüber hinaus auf Vorschlag des Kuratoriums der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung unter Leitung des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT) ein kaufmännischer Ausbildungsberuf für die Branche etabliert. Dessen Rahmenstoffplan wird vom FAMAB in enger Zusammenarbeit mit der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA) und dem AUMA für seine Branche mitbestimmt.

Bereits 340 Auszubildende haben im vergangenen Jahr ihre Ausbildung als Fachkraft für Veranstaltungstechnik begonnen, über 500 Ausbildungsplätze sind im Ausbildungsjahr 1999 in diesem Bereich geschaffen worden. Der Unterricht wird bundesweit an den Berufsschulen größerer Städte erteilt. Der Blockunterricht an den Schulen orientiert sich an den Bedürfnissen der Ausbildungsbetriebe vor Ort und wird mit diesen abgesprochen.

"Ziel ist es, die unterschiedlichen Voraussetzungen der Mitarbeiter in Messebauunternehmen, vom Handwerker und Techniker über Kaufleute bis hin zu Künstlern und Kreativen, zu kanalisieren und für eine messebauspezifische Qualifikation zu nutzen," so Elfie Adler, Geschäftsführerin des FAMAB. "Am Ende der Ausbildung steht der technische Universalist, der Schnittstellenmanager zwischen den einzelnen Gewerken."

Federführend bei der Etablierung des neuen Berufsbildes "Veranstaltungs- und Dienstleistungskaufmann" ist Frau Dr. Lüth vom Deutschen Industrie- und Handelstag (DIHT), zuständige Gewerkschaften sind die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG), die Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) und die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV).

Die Fachgremien beschäftigen sich mit der inhaltlichen Ausarbeitung der Rahmenstoffpläne für die Ausbildung in dem neuen Beruf. Bislang hatten spezifische Fachverbände, die am nächsten mit der jeweiligen Materie vertraut sind, nur selten Anerkennung als Fachgremien gefunden. Sie wurden über die Inhalte künftiger Berufsausbildung häufig erst sehr spät informiert. Umso erfreulicher ist die vorbildliche Einbeziehung des Fachverbandes Messe- und Ausstellungsbau schon in der Entstehungsphase dieser beiden neuen Berufe.

Quelle und Kontaktadresse:
FAMAB

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