Pressemitteilung | NORDMETALL Verband der Metall- und Elektro-Industrie e.V.

Metall-Azubis verdienen 19 Prozent mehr als viele andere

(Hamburg) - Auszubildende in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie verdienten auch 2015 wieder deutlich besser als in vielen anderen Branchen. Laut Arbeitgeberverband Nordmetall erhielten Metall-Azubis über die ersten drei Lehrjahre betrachtet 986 Euro im Monat. Das sind 19 Prozent mehr als die durchschnittliche Azubi-Vergütung in Deutschland - sie lag laut der aktuellen Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung bei 826 Euro.

In Betrieben, die den Nordmetall-Tarifvertrag anwenden, bekommen die Nachwuchskräfte schon im ersten Lehrjahr 957 Euro brutto monatlich. Die Vergütung steigt dann auf 1.014 Euro im dritten Lehrjahr und sogar 1.043 Euro im letzten Jahr bei vierjährigen Ausbildungen. Bei den Azubis in Mecklenburg-Vorpommern ist der Unterschied zu den anderen Branchen sogar noch größer, denn in den ostdeutschen Bundesländern verdienen die Azubis in anderen Branchen nur durchschnittlich 769 Euro im Monat.

Auch in qualitativer Hinsicht erfolgt die M+E-Ausbildung auf einem hohen Niveau. Dies wird sogar vom Deutschen Gewerkschaftsbund bestätigt. In der Qualitätsrangliste des aktuellen DGB-Ausbildungsreports, die auf der Basis von Azubi-Bewertungen zusammengestellt wird, belegen die M+E-Berufe Mechatroniker, Industriekaufmann, Zerspanungsmechaniker und Industriemechaniker gleich vier der fünf besten Plätze.

60 Prozent der Nordmetall-Mitgliedsbetriebe bilden aus. "Die Ausbildungsquote unserer Mitgliedsunternehmen liegt seit vielen Jahren stabil bei rund fünf Prozent. Die attraktiven Bedingungen sollten gerade auch für Mädchen ein Grund mehr sein, sich für eine Ausbildung im Herz der Wirtschaft zu entscheiden", so Joyce Müller-Harms, Referentin für Berufsbildung bei Nordmetall.

Quelle und Kontaktadresse:
NORDMETALL Verband der Metall- und Elektro-Industrie e.V. Pressestelle Kapstadtring 10, 22297 Hamburg Telefon: (040) 63784200, Fax: (040) 63784234

(dw)

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