Pressemitteilung | IG Metall - Industriegewerkschaft Metall

Metallkonjunktur hellt sich im 1. Quartal spürbar auf

(Frankfurt am Main) - Die Stimmung in der deutschen Metallindustrie hat sich nach Angaben der IG Metall im ersten Quartal spürbar aufgehellt. Die Metallbetriebe hätten im ersten Quartal 3,2 Prozent mehr produziert als im Vorjahreszeitraum, heißt es im Konjunkturbericht der Wirtschaftsabteilung der IG Metall. Wie die Gewerkschaft am Sonntag weiter mitteilte, könne von einer schlechten Konjunkturlage nicht die Rede sein. Positive Signale gingen von den Umsatz- und Produktionszahlen aus. Die Auftragslage in der Branche beurteilt die IG Metall gut bis sehr gut.

Die Umsätze in der Metallindustrie sind laut Konjunkturbericht im ersten Quartal um 5,2 Prozent gestiegen. Dabei seien die Auslandsumsätze um 6,4 Prozent, die Inlandsumsätze um 4,1 Prozent gewachsen. Die Stundenproduktivität der Metallbeschäftigten habe um 3,3 Prozent zugenommen, während sich die Stundenlöhne deutlich schwächer entwickelten (+2,8 %). Die nominalen Lohnstückkosten sanken um 0,3 Prozent. Das mache sich auch beim Lohnanteil am Umsatz bemerkbar. Im ersten Quartal 2004 lag er bei 18,7 Prozent und damit 0,3 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr.

Die Bestellungen lagen im März 16 Prozent über dem Vorjahresniveau. Im ersten Quartal 2004 gingen bei den Metallunternehmen 5,5 Prozent mehr Bestellungen ein. Dabei nahmen die Inlandsaufträge um 4,8 Prozent und die Auslandsaufträge sogar um 6,1 Prozent zu. Die Erwartungen der Metallunternehmen seien überwiegend optimistisch. Dieser Einschätzung der IG Metall liegt eine Umfrage des Münchner ifo-Instituts zugrunde. Demnach erwarteten fast drei Viertel der Metallunternehmen zumindest eine gleichbleibende Produktionsentwicklung. Ein knappes Viertel rechnet mit einem Zuwachs und nur 8 Prozent erwarten einen Rückgang der Produktion.

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Metall (IGM) Lyoner Str. 32, 60528 Frankfurt Telefon: 069/6693-0, Telefax: 069/6693-2843

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