Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

Mit Information gegen Staatspropaganda

(Berlin) - Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Bundesregierung auf, die Finanzausstattung der Deutschen Welle dringend zu verbessern. Das sei aktuell schon wegen des wachsenden Einflusses von Propagandakanälen aus dem Ausland notwendig, die auch in Deutschland gezielte Desinformationspolitik betrieben, erklärt DJV- Bundesvorsitzender Frank Überall. Darauf hatte das Europäische Parlament am Mittwoch in einer Entschließung aufmerksam gemacht. "Die Deutsche Welle zeichnet mit kritischem und unabhängigem Journalismus das Deutschlandbild im Ausland", so Überall. "Dazu muss der Sender auch weiterhin in der Lage sein."

Das EU-Parlament warnt davor, dass sowohl die Terrororganisation IS als auch die russische Staatspropaganda in erheblichem Umfang Desinformation gegen die EU und ihre Mitgliedstaaten betrieben. "Die Deutsche Welle ist das geeignete Medium, um massiv dagegen zu halten", stellt der DJV-Vorsitzende fest. "Ein zaghaftes ,Weiter so' reicht angesichts der aktuellen Situation nicht aus."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV), Bundesgeschäftsstelle Hendrik Zörner, Pressesprecher Charlottenstr. 17, 10117 Berlin Telefon: (030) 7262792-0, Fax: (030) 7262792-13

(sy)

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