Pressemitteilung | Bund der Versicherten e.V. (BdV)

Mit flotter Pedale Heimat erleben / Reisen in der eigenen Region ohne Reue / Urlaub zu Hause – aber bitte mit Unfallversicherung

(Henstedt-Ulzburg) - Viele Menschen in Deutschland machen wieder Urlaub zu Hause. Da wird auf Balkonien gesonnt, auf Terrassien gegrillt und in der eigenen Region kräftig in die Pedale getreten. Sommerzeit ist Fahrradzeit: Zunehmend mehr Menschen setzen sich gern aufs Rad. Das macht Spaß, ist gesund und obendrein umweltfreundlich. Aber das Velo ist auch nicht ohne Tücken und Gefahren: Allein im vorigen Jahr sind 500 Radfahrer im Straßenverkehr gestorben. Und wie das Statistische Bundesamt weiter beobachtet hat, wurden 73.000 Menschen zum Teil schwer verletzt.

„Die Zahl der Verletzten macht deutlich, wie wichtig eine gute Unfallversicherung ist“, betont Thorsten Rudnik, Versicherungsberater beim Bund der Versicherten (BdV). Schon ein unglücklicher Sturz kann zu einem hohen Invaliditätsgrad führen. Mit Hilfe der Leistungen aus der Unfallversicherung sind Einmalanschaffungen (behindertengerechtes Auto, Umbau des Hauses) zu finanzieren, die sonst kaum aufzubringen sind.

Die Unfallversicherung ist vor allem für jene wichtig, die keine private Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können. Dazu gehören Erwerbstätige mit Vorerkrankungen, Kinder oder Rentner. Sie ersetzt im schlimmsten Fall durch Kapitalzahlung oder Rente bei Unfallinvalidität den Verlust der Arbeitskraft. Und: Versicherungsschutz besteht 24 Stunden am Tag weltweit - auch während der Radtour in den Ferien zu Hause.

Die private Absicherung für die Freizeit ist unverzichtbar, besonders für Kinder, die noch nicht in den Kindergarten gehen. Der Versicherungsschutz über die gesetzliche Unfallversicherung für Arbeitnehmer, Schüler und Kindergartenkinder greift nur während des Aufenthaltes im Betrieb, Schule, Kindergarten oder auf dem Weg dorthin oder von dort nach Hause – aber selbst dann nicht in ausreichender Höhe. Mithin ist die private Unfallversicherung in diesen Fällen die einzige Form, die jetzige bzw. zukünftige Arbeitskraft ausreichend abzusichern. Die Versicherungssumme sollte deshalb möglichst hoch gewählt werden. Der Bund der Versicherten empfiehlt eine Absicherung von mindestens 200.000 Euro. Zusätzlich sollte eine sogenannte "Progression" vereinbart werden.

Eine Unfallversicherung muss nicht einmal teuer sein, hat Versicherungskauffrau Jennefer Fricke vom BdV herausgefunden: „Eine gute Absicherung für ein Kind kostet bei einer Invaliditätssumme von 200.000 Euro bei günstigen Anbietern im Jahr weniger als 100 Euro. Für nicht körperlich tätige Erwachsene ist eine solche für 150 Euro im Jahr zu haben“.

Jennefer Fricke: „Angesichts dieser erschwinglichen Summen sollten gerade Eltern nicht zögern, ihre Kinder und sich möglichst bald zu versichern, damit im Falle eines Falles wenigstens die finanzielle Seite keine Probleme mehr bereitet.“

Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Versicherten e.V. Postfach 11 53, 24547 Henstedt-Ulzburg Telefon: 04193/99040, Telefax: 04193/94221

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