Pressemitteilung | Fachverband Fluidtechnik im VDMA

Mitgliederversammlung VDMA Fluidtechnik in Potsdam / Christian H. Kienzle als Vorsitzender bestätigt / Deutsche Fluidbranche erwartet fünf Prozent Wachstum für 2015

(Frankfurt am Main) - Im Rahmen der Mitgliederversammlung des VDMA Fachverbandes Fluidtechnik am 18. und 19. September in Potsdam, wurde Christian H. Kienzle, Geschäftsführer der ARGO-HYTOS GmbH, als Vorsitzender in seinem Amt für weitere drei Jahre bestätigt.
Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Heribert Rohrbeck von der Christian Bürkert GmbH & Co. KG für die Pneumatikbranche sowie für die Hydraulikbranche Ingrid Hunger von der Walter Hunger GmbH & Co. KG wiedergewählt.

"Das entgegengebrachte Vertrauen in meine Person und in mein Engagement für die Interessen der Fluidbranche ehrt und freut mich sehr. Gemeinsam mit meinen Kollegen im Vorstand und der Geschäftsleitung des Fachverbandes gilt es, die Fluidtechnik als wichtige Schlüsselindustrie für die wesentlichen Trends im Maschinen- und Anlagenbau zu positionieren", so Kienzle nach der Wahl zum Vorsitzenden.

Starke Position der deutschen Fluidtechnik

Mit Blick auf die Monate Januar bis August dieses Jahres kann die deutsche Hydraulik ein Umsatzplus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnen. Bei der deutschen Pneumatik sind es in diesem Zeitraum neun Prozent Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahr. Insbesondere die starke Nachfrage aus dem Bereich der Automatisierung stärkte die Entwicklung und es bestand insgesamt großes Interesse im In- und Ausland an Spitzentechnologien und Fluidprodukten Made in Germany.
Für die verbleibende Zeit bis Ende des Jahres ist laut Branchen-einschätzung eine gewisse Eintrübung im Geschäftsverlauf denkbar, unter anderem aufgrund der geopolitischen Ereignisse und deren wirtschaftlichen Ausstrahlungen.

Mit Blick auf das Jahr 2015 gehen die Branchenvertreter von aktuell fünf Prozent Wachstum aus und somit von einer positiven Entwicklung. Damit kann sich die deutsche Fluidtechnik insgesamt einer starken Position erfreuen.

Strategische Themen bieten Chancen

Darüber hinaus stehen für die deutsche Fluidbranche strategische Themen auf der Agenda, die es aktiv mitzugestalten gilt. Dazu gehören Energieeffizienz und Industrie 4.0, die sich eindeutig als zentrale Themen im Maschinenbau und insbesondere auch in der Fluidtechnik identifizieren lassen. "Der internationale Druck für die industriellen Anbieter steigt, als Enabler für mehr Energieeffizienz und smarte Anwendungen zu fungieren.
Die Fluidtechnik ist mit ihren intelligenten Komponenten an der Quelle des Data Mining für Industrie 4.0 verortet und liefert die Bausteine für energieeffiziente und leistungsstarke Lösungen. Diese Position gilt es zu stärken", so Hartmut Rauen, Mitglied der VDMA-Hauptgeschäftsführung und verantwortlich für die Fluidtechnik.

Internationalisierung verlangt Engagement

Neben technologischen Trends verlangen die internationalen Märkte hohe Aufmerksamkeit und starkes Engagement von der deutschen Fluidtechnik.
Dabei spielen länderspezifische Anforderungen an die Produkte eine Rolle, die von der Entwicklung bis zum Vertrieb und nachgelagerten Services reichen. Vor diesem Hintergrund ist insbesondere auch der Fachverband Fluidtechnik mit dem Thema Internationalisierung intensiv befasst. Die Arbeitsfelder hierzu reichen von Messen, der internationalen Normung sowie Kongressen bis hin zu Aktivitäten der VDMA-Auslandsbüros und dem europäische Branchenkomitee für die Fluidtechnik, CETOP.

Innovation bleibt Erfolgsfaktor

Für den Erfolg der deutschen Fluidtechnik sind Innovation und technologische Weiterentwicklung entscheidende Erfolgsfaktoren im Wettbewerb. Damit dies auch weiterhin gut gelingt, sind Investitionen und intensive Arbeit in den Bereichen Ausbildung, Wissenschaft und industriellen Gemeinschaftsforschung wichtig.

Der VDMA engagiert sich vor diesem Hintergrund für die Bearbeitung von aktuellen Forschungsthemen, die für die Mitgliedsfirmen der deutschen Fluidtechnik von Relevanz sind. Hierzu setzt der Fachverband Fluidtechnik auf die vorwettbewerbliche industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF), organisiert durch den Forschungsfonds Fluidtechnik.
Auf diesem Wege können Unternehmen jeglicher Größe in einem Netzwerk der besten Köpfe aus industrieller Forschung und Wissenschaft zusammenarbeiten und die Ergebnisse anschließend für den eigenen Unternehmenskontext verwenden.

Quelle und Kontaktadresse:
Fachverband Fluidtechnik im VDMA Pressestelle Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66031332, Fax: (069) 66031459

(sy)

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