Pressemitteilung | Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU)

NABU begrüßt Vorschläge zur Neuregelung der KfZ-Steuer

(Bonn) - Der Naturschutzbund NABU hat die aktuell diskutierten Vorschläge zur Neuregelung der KfZ-Steuer als umweltpolitisch sinnvoll begrüßt. "Eine Steuer, die sich an Spritverbrauch und Kohlendioxidausstoß orientiert, ist zukunftstauglicher als das geltende Hubraum-Modell," sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Für eine umweltgerechte Lösung sei die bislang am Hubraum orientierte Besteuerung der Kfz zu ungenau. Allerdings müssten beim Umbau der Steuer nach Ansicht des NABU weitere Aspekte berücksichtigt werden.
Neben dem CO2-Ausstoß müsse auch die Abgasnorm mit einfließen, damit beispielsweise Dieselfahrzeuge ohne Partikelfilter nicht bevorzugtwürden.

Laut NABU sollte der Reform der Kfz-Steuer grundsätzlich ein Reduktionsziel zu Grunde liegen, an dem sich die allmähliche Anhebung der Kfz-Steuer je Einheit CO2 orientieren müsste. "Damit könnten die Einnahmen stabil bleiben und gleichzeitig der Anreiz für technische Innovationen erhalten werden", so Tschimpke. Der NABU plädiere dafür, innerhalb der nächsten zehn Jahre den Durchschnittsverbrauch aller neuzugelassenen PKW auf 5 Liter / 100 Kilometer bzw. den CO2-Ausstoß auf 120 Gramm / 100 Kilometer zu senken.

Quelle und Kontaktadresse:
Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) Herbert-Rabius-Str. 26, 53225 Bonn Telefon: 0228/4036-0, Telefax: 0228/4036-200

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