Pressemitteilung | BVMW e.V. - Bundesverband mittelständische Wirtschaft - Landesgeschäftsstelle NRW

NRW droht weitere De-Industrialisierung

(Düsseldorf) - Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) warnt mit Blick auf die jüngste Auswertung des Statistischen Landesamtes (IT.NRW) vor einer weiteren De-Industrialisierung Nordrhein-Westfalens: "Die Landesregierung muss die Wachstumsbremsen lösen und dem Industriestandort Nordrhein-Westfalen bessere Investitionsperspektiven geben. Wir dürfen nicht hinnehmen, dass Industrieinvestitionen weiter zurückgefahren werden und unser Wirtschaftsstandort als zunehmend unattraktiv wahrgenommen wird. Das Potpourrie aus investitionsfeindlichen Landesgesetzen, in Verbindung mit einer extremen Investitionsschwäche der Kommunen und wachsenden Abgaben setzt der Wirtschaft zu und vergrault die Betriebe zusehends", warnt NRW-Landesgeschäftsführer Herbert Schulte vom BVMW.

"Nordrhein-Westfalen braucht jetzt öffentliche Investitionen in die Straßen- und Schieneninfrastruktur und die seit Monaten diskutierte Breitbandoffensive. Mit Blick auf die gesamtwirtschaftliche Bedeutung unseres Wirtschaftsstandorts rufen wir Bund und Land NRW auf, die erhebliche Wachstumsschwäche des Bundeslandes nicht länger zu ignorieren und die schwächelnden NRW-Standorte zu Förderschwerpunkten zu erklären. Die jahrelange Wachstumslücke zu anderen Flächenstaaten ist inzwischen so weit aufgerissen, dass wir die Investitionsschwächen in der Industrie nicht hinnehmen dürfen."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband mittelständische Wirtschaft e.V. (BVMW NRW), Landesgeschäftsstelle NRW Thomas Kolbe, Pressesprecher Corneliusstr. 16, 40215 Düsseldorf Telefon: (0211) 385461-50, Fax: (0211) 385461-51

(sy)

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