Pressemitteilung | Bundesinnung der Hörgeräteakustiker KdöR (biha)

Nach der Stiftung Warentest beweisen auch aktuelle HNO-Studien: Hörakustiker versorgen auf höchstem Niveau

(Mainz) - Laut einer Zufriedenheitsanalyse der Kassenärztlichen Bundesvereinigung erzielten über Zweidrittel der Befragten bereits unmittelbar nach der Hörgeräte-Versorgung durch den Hörakustiker eine deutliche Hörverbesserung. Die Studie berücksichtigt noch nicht die Verbesserungen während der Rehabilitationsphase, in der Hörakustiker kontinuierlich die Hörsysteme an den individuellen Hörverlust anpassen und damit Hörvermögen und Tragekomfort weiter verbessern.

Die tollen Ergebnisse passen zu den Auswertungen einer zweiten Studie. Ein Jahr lang wurde von HNO-Ärzten Hörgeräte-Versorgungen von Hörakustikern nach Auffälligkeiten untersucht. Das Ergebnis lässt sich sehen: umgerechnet nur bei 0,049 Prozent der Versorgungen wurden Auffälligkeiten von Ärzten gemeldet - und dies bei rund 1 Million abgegebenen Hörgeräten. Die Studien bekräftigen, was schon Stiftung Warentest attestierte: Die Hörgeräteakustiker verstehen ihr Handwerk.

Die hohe Versorgungsqualität schlägt sich in der Tragequote nieder: Fast 97 Prozent der Versorgten tragen ihre Hörsysteme regelmäßig - ein Spitzenwert!

"Das Patientenwohl steht beim Hörakustiker stets im Mittelpunkt", sagt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (biha). "Wer erst spät Hilfe beim Hörakustiker sucht, verschenkt wertvolle Zeit. Denn er verlernt über die Jahre das Hören immer mehr." Die Folge: Die Eingewöhnung und Feinanpassung dauern deutlich länger.

"Die Hörakustiker sorgen für eine wohnortnahe Versorgung und eine hohe Versorgungsqualität", ergänzt Marianne Frickel.

Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk

Mit 5.500 Hörakustiker-Betrieben und ca. 13.500 Hörakustikern versorgt das Hörgeräteakustiker-Handwerk ca. 2,5 Millionen Menschen in Deutschland mit qualitativ hochwertigen, volldigitalen Hörsystemen. Darüber hinaus bieten Hörakustiker einen passgenauen Gehörschutz, sowie technische Hilfen für Gehörlose an. Mit einer Ausbildungsquote von 20 Prozent und einer Frauenquote von 60 Prozent nimmt das Hörgeräteakustiker-Handwerk einen Spitzenplatz in der deutschen Wirtschaft ein.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesinnung der Hörgeräteakustiker KdöR (biha) Ralf Struschka, Referent, Öffentlichkeitsarbeit Wallstr. 5, 55122 Mainz Telefon: (06131) 965600, Fax: (06131) 9656040

(cl)

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