Pressemitteilung | Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e.V. (bdo)

Nebelkerzen bei der Bahn / geringer Millionenverlust bei Milliarden-Umsatz / Bahn darf mit Terminals kein neues Monopol aufbauen

(Berlin) - Matthias Schröter, Leiter Kommunikation des bdo Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer, sagte am Sonntag in Berlin mit Blick auf Medienberichte über Fernbusse und die Deutsche Bahn:

"Ein Konzern mit Milliarden-Umsätzen, bei dem so vehement eine geringe Millioneneinbuße beim Umsatz beklagt wird, lässt vermuten, dass etwas anderes hinter dem Wehleiden steckt. Deshalb mahnt die Busbranche zu mehr Sachlichkeit.

2013 verzeichnete die Bahn einen Umsatz von 39 Milliarden Euro. Bahnangaben zufolge gab es durch den Fernbusmarkt - in dem die Bahn einer der größten Anbieter ist - 20 Millionen Euro Umsatzeinbußen. Das ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen, sogar wenn sich der Fernbusmarktanteil 2014 verdoppelt. Übrigens hat die Bahn 2013 nicht nur ein Plus sondern auch einen neuen Rekordwert bei den Fahrgastzahlen erreicht.

Während die Bahn so eine Nebelkerze nach der anderen zündet, plant sie, darf man aktuellen Mitteilungen glauben, ein neues Monopol aufzubauen. Die Bahn will nun großflächig Busstationen anbieten. Die Busbranche wird mit Argusaugen darauf achten, dass die Bahn hier mit Staatsgeldern keine marktbestimmende Macht aufbaut."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e.V. (bdo) Pressestelle Reinhardtstr. 25, 10117 Berlin Telefon: (030) 24089-300, Fax: (030) 24089-400

(sy)

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