Pressemitteilung | Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

Neue Broschüre "Erfolgsmodell Master": Spannende Studiengänge und strategische Modelle für Weiterbildung an Hochschulen

(Bonn) - "Die wissenschaftliche Weiterbildung gehört zu den wichtigsten Zukunftsaufgaben der deutschen Hochschulen", so der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Prof. Dr. Horst Hippler, heute in Bonn. "Sie wollen hier noch stärker werden. Der Bedarf wächst. In einer neuen Broschüre zeigen wir, wie vielseitig das Masterangebot der Hochschulen ist. Von den über 6400 Masterangeboten, die im Sommersemester an deutschen Hochschulen angeboten wurden, waren bereits 12 Prozent weiterbildendend und richteten sich damit explizit an Berufserfahrene."

Auch die Personalverantwortlichen großer Unternehmen betonen in ihrer heute veröffentlichten Stellungnahme "Bologna@Germany 2012" die Bedeutung der wissenschaftlichen Weiterbildung und der berufsbegleitenden Studiengänge. Insbesondere im Bereich der Masterangebote seien die Hochschulen da auf einem sehr guten Weg, betonte Hippler.

Die neue Broschüre des HRK-Projekts nexus "Erfolgsmodell Master - Offen für internationale Kooperationen und individuelle Bildungsbiographien" stellt auf knapp 90 Seiten beeindruckende konsekutive - also direkt an ein Bachelor-Studium anschließende - und weiterbildende Masterstudiengänge vor. Porträtiert werden Studiengänge, die sich durch eine besonders gelungene Ausrichtung an den Bedürfnissen der Studierenden, enge Kooperationen mit in- und ausländischen Hochschulpartnern und Unternehmen oder durch eine starke Interdisziplinarität auszeichnen.

Ein weiterer Schwerpunkt zeigt, wie die Hochschulen Masterprogramme in ihre Gesamtkonzeption von Weiterbildung integrieren. So können nicht nur komplette Studienprogramme belegt werden, sondern auch einzelne Module als Zertifikatskurse. "Das schafft Synergien in der Hochschule und ermöglicht vor allem berufstätigen Studierenden eine hohe Flexibilität", so Prof. Joachim Metzner, HRK-Vizepräsident für Wissenstransfer und Wissenschaftliche Weiterbildung. Insbesondere die Fachhochschulen hätten die Weiterbildung als strategisches Feld für sich entdeckt, sagte Metzner. "Von den 120 Fachhochschulen, die Mitglied der HRK sind, haben etwa 95 ihr Angebot wissenschaftlicher Weiterbildung institutionell verankert. Das lässt auf einen hohen Stellenwert schließen." Wie die Broschüre "Erfolgsmodell Master" an Beispielen aus Freiburg, Oldenburg, Berlin und Lüneburg zeigt, setzen auch zahlreiche Universitäten auf übergreifende Weiterbildungsangebote.

Von Hochschulen angebotene Weiterbildungen sind in der Regel mit Teilnehmergebühren belegt, die von den Interessenten selbst oder von ihren Arbeitgebern zu tragen sind. Damit fließt zwar Geld für den laufenden Betrieb dieser Studienangebote in die Hochschulen.
Ein flächendeckender und nachhaltiger Ausbau des Weiterbildungsangebotes könne aber nur gelingen, wenn den Hochschulen Mittel für die nötige Infrastruktur bereitgestellt würden. "Hier sind die Länder in der Pflicht", sagte HRK-Präsident Hippler. "Wissenschaftliche Weiterbildung benötigt eine Anschub- und Basisfinanzierung."

Die Broschüre "Erfolgsmodell Master" können Sie unter der Adresse
www.hrk-nexus.de/erfolgsmodell_master als E-Book (http://issuu.com/v3mag/docs/erfolgsmodell_master?mode=window&backgroundColor=%23222222) online lesen oder als PDF (http://www.hrk-nexus.de/fileadmin/redaktion/hrk-nexus/07-Downloads/07-02-Publikationen/Erfolgsmodell_Master.pdf) herunterladen. Die Printversion kann kostenlos beim Projekt nexus per E-Mail an nexus@hrk.de bestellt werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Hochschulrektorenkonferenz (HRK) Pressestelle Ahrstr. 39, 53175 Bonn Telefon: (0228) 8870, Telefax: (0228) 887110

(cl)

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