Pressemitteilung | Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB)

Neue VÖB-Broschüre: Sanierungsplanung für Banken / Leitfaden zu Anforderungen an die Sanierungsplanung bietet Unterstützung der Institute bei Umsetzung / Sanierungsplanung leistet einen wesentlichen Beitrag zum Krisenmanagement und kann nützliches Managementtool werden

(Berlin) - Die Finanzmarktkrise 2007/2008 hat offenbart, wie gefährdet das globale Finanzsystem bei der Schieflage einzelner Banken seien kann. Um in Zukunft auf solche Krisen reagieren zu können, ohne den Steuerzahler zu beanspruchen, muss der Bankensektor robuster werden. Die Sanierungsplanung wird daher, neben der einheitlichen Aufsicht durch die Europäische Zentralbank und der Etablierung eines einheitlichen Abwicklungsregimes, einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung dieses Zieles leisten.

Die Erstellung und Implementierung der Sanierungsplanung stellt Banken vor neue Herausforderungen, denn sie ist in die bestehenden Prozesse der Institute einzugliedern und kann nicht isoliert betrachtet werden. Die Sanierungsplanung bietet aber auch eine zusätzliche Chance, ein neues Managementtool zu generieren und die Gesamtbanksteuerung zu optimieren.

Seit dem 1. Januar 2015 sind alle deutschen Kreditinstitute verpflichtet, einen Sanierungsplan zu erarbeiten, wenn hierzu die zuständige Aufsichtsbehörde (BaFin bzw. EZB) auffordert. Die neue VÖB-Broschüre soll Banken bei der Umsetzung der Sanierungsplanung unterstützen. Sie bietet den Instituten einen Leitfaden zu den Anforderungen und den nötigen Schritten bei der Implementierung und Ausgestaltung der Sanierungsplanung. Der Spitzenverband der öffentlichen Banken Deutschlands hat bereits zahlreiche Mitgliedsinstitute bei der Aufstellung und Implementierung von Sanierungsplänen unterstützt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB) Pressestelle Lennéstr. 11, 10785 Berlin Telefon: (030) 81920, Fax: (030) 8192222

(mk)

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