Pressemitteilung | Bayerischer Philologenverband (bpv)

Neue Verwaltungssoftware gefährdet ordnungsgemäßes Abitur

(München) - Mit großer Sorge blickt der Bayerische Philologenverband (bpv) momentan auf die Oberstufe des Gymnasiums, insbesondere den Abiturjahrgang 2019. Nach Einschätzung seines Vorsitzenden Michael Schwägerl ist derzeit nicht auszuschließen, dass fehlerhafte Abschlusszeugnisse an die Abiturienten ausgegeben werden.

Grund dafür sind ganz erhebliche Probleme mit der von Kultusministerium und Schulen eingesetzten neuen Verwaltungssoftware. Diese sind zwar hinlänglich bekannt, waren aber bislang nicht in den Griff zu bekommen: "Die Klagen der Schulleitungen und der für die Oberstufen verantwortlichen Lehrkräfte über diese Software sind inzwischen Legion. Mit großem Engagement und in tausenden Stunden mühsamer Mehrarbeit versuchen unsere Lehrkräfte immer wieder, die Fehler dieser komplexen, offenbar noch nicht ausgereiften Software auszugleichen. Es wundert mich nicht, dass die Nerven bei vielen betroffenen Kolleginnen und Kollegen blank liegen!", so Schwägerl.

Für den Fall, dass die bestehenden Probleme in den nächsten Wochen nicht behoben werden können, fordert der bpv, die mit dieser Verwaltungssoftware arbeitenden Kolleginnen und Kollegen zeitlich zu entlasten. Diese zusätzliche Zeit ist notwendig, damit die Oberstufe einwandfrei koordiniert, das Abitur ordnungsgemäß durchgeführt und die Abschlusszeugnisse landesweit fehlerfrei ausgestellt werden können. "Alles andere wäre für Bayern eine Blamage und für unsere Abiturienten eine Zumutung!", bekräftigte Schwägerl seine Forderung.

Quelle und Kontaktadresse:
Bayerischer Philologenverband bpv Benedikt Mayer, Pressesprecher Arnulfstr. 297, 80639 München Telefon: (089) 7461630, Fax: (089) 7211073

(wl)

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