Neue bvse-Fachvereinigung Altholz und Ersatzbrennstoffe gegründet / Neue Herausforderungen engagiert annehmen

(Bonn) - Die Rahmenbedingungen der Abfallwirtschaft ändern sich und der bvse stellt sich den neuen Herausforderungen. In Leipzig gründete der Verband kürzlich die neue Fachvereinigung Altholz und Ersatzbrennstoffe.

Nach den Worten von bvse-Hauptgeschäftsführer Hans-Günter Fi-scher verbindet sich mit der Abfallablagerungsverordnung ab dem 01.06.2005 die Frage ob ab diesem Zeitpunkt genügend Verwer-tungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Fischer: „Die Mitverbrennung von Abfällen in industriellen Anlagen sowie die gezielte Nutzung von Biomasse entwickelt sich dabei immer mehr zu einem unverzichtbarem Baustein der Schließung aufkommender Behandlungslücken.“

Aus diesem Grunde hat sich das Präsidium des bvse entschlossen aus der bestehenden Fachvereinigung Altholzrecycling und dem Aus-schuss „Alternative Restabfallbehandlung und –nutzung“ diese neue Fachvereinigung zu gründen.

Zum Vorsitzenden der Fachvereinigung wurde einstimmig bvse-Vizepräsident Johannes Blees gewählt. Blees machte zuvor deutlich, dass es Hauptziel der neuen Vereinigung sei, eine intelligente Vernet-zung der Bereiche Erfassung, Aufbereitung und Verwertung für Alt-holz und Ersatzbrennstoffe zu gewährleisten. Die Aktivitäten der neu-en Fachvereinigung würden sich außerdem darauf konzentrieren auf die Möglichkeiten der Aufbereitung und Vermarktung definierbarer Inputströme wie zum Beispiel produktionsspezifische Abfälle oder DSD-Reste als Kompetenzfeld des Mittelstandes hinzuweisen.

Blees: „Vorraussetzung für eine höhere Akzeptanz des Ersatzbrenn-stoffeinsatzes ist eine gleich bleibende Qualität unter definierten Bedingungen. Zu hohe Markteintrittshürden müssen jedoch vermieden werden. Die Fachvereinigung wird jedenfalls die laufenden Qualitätsdiskussionen begleiten und gemeinsam mit den Verwertern Qualitätsprofile weiterentwickeln.“

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (bvse) Hohe Str. 73, 53119 Bonn Telefon: 0228/988490, Telefax: 0228/9884999