Pressemitteilung | ASB - Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. - Bundesgeschäftsstelle Köln

Neues Gesetz ermöglicht höhere Qualifikation / Erste Notfallsanitäter des ASB im Einsatz

(Köln) - Die ersten Notfallsanitäter des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) haben am 28. März 2014 ihre Prüfung bestanden. Die beiden erfahrenen Rettungsassistenten arbeiten im Rettungsdienst des ASB Kassel-Nordhessen und in der Ausbildung von Rettern beim ASB-Bildungszentrum Hessen. Als Notfallsanitäter verfügen sie zukünftig am Unfallort über die höchste nicht-ärztliche Qualifikation.

Die Ausbildung zum Notfallsanitäter dauert für Berufsanfänger drei Jahre. Wer jedoch schon eine Ausbildung als Rettungsassistent und mehr als fünf Jahre Berufserfahrung nachweisen kann, qualifiziert sich bereits mit einer sogenannten Ergänzungsprüfung weiter. Bei einer dreijährigen Berufserfahrung benötigt man für eine Qualifizierung zum Notfallsanitäter 480 Ausbildungsstunden. "Wir haben uns seit Langem für die Erweiterung der Kompetenzen von Rettungsassistenten eingesetzt", erklärt ASB-Bundesgeschäftsführer Christian Reuter. "Jetzt freuen wir uns, dass unsere Bemühungen mit dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes zu Beginn des Jahres Erfolg hatten und begrüßen die ersten Notfallsanitäter im ASB."

Vor rund einem Jahr konnte Daniel Gelbke, Leiter des Referats Bevölkerungsschutz im ASB-Bundesverband, die ASB-Position zum damals noch geplanten Notfallsanitätergesetz bei einer öffentlichen Anhörung im Bundestag darstellen: "Als eine der größten deutschen Hilfsorganisationen sind wir die Experten für das Berufsbild des Notfallsanitäters", so Daniel Gelbke. "Mit der neuen Ausbildung wird diese wichtige Funktion der qualifizierten Hilfe bei Unfällen oder Erkrankungen deutlich effektiver."

An über 180 Standorten in ganz Deutschland ist der ASB im Rettungsdienst aktiv. Die Notfallrettung und die medizinische Versorgung im Notfall gehören zu den wichtigsten Aufgaben der Rettungskräfte des ASB. Außerdem gehören im Rettungsdienst neben der Notfallvorsorge auch der qualifizierte Krankentransport mit boden- und luftgebundenen Krankenwagen und Intensivtransporten, der Interhospitaltransfer sowie der kassenärztliche Bereitschaftsdienst zu den Aufgaben des ASB.

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. (ASB), Bundesverband Pressestelle Sülzburgstr. 140, 50937 Köln Telefon: (0221) 47605-0, Fax: (0221) 47605-288

(cl)

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