Pressemitteilung | Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e.V. (BGL)

Ohne Weitergabe der jüngsten Dieselpreissteigerungen am Markt droht der Ruin

(Frankfurt am Main) - Vor dem Hintergrund eines drohenden Irak-Krieges und „unterstützt“ durch die letzte Ökosteuerstufe sind die Treibstoffpreise in Deutschland - trotz starkem Euro gegenüber dem Dollar – seit Jahresbeginn in die Höhe geschnellt. Die Preise für ein Barrel Öl erreichten Ende Februar die historische Höchstmarke von 34 US-Dollar, die Dieselkraftstoffpreise an den Tankstellen übertreffen immer wieder neue Höchststände. Nach Recherchen des ADAC näherte sich der Dieselpreis im Februar an Tankstellen in deutschen Städten der Marke von einem Euro. Dies - so der ADAC - sind „die höchsten Kraftstoffpreise, die es in Deutschland je gab.“ Ein Ende der Preisspirale ist angesichts der angespannten politischen Lage nicht absehbar.

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. hält es angesichts der ohnehin äußerst angespannten wirtschaftlichen Situation deutscher Transportbetriebe für unverzichtbar, krisenbedingte Treibstoffkostenerhöhungen im Markt weiterzugeben. Unternehmen, denen es nicht gelinge, Kostenerhöhungen an ihre Auftraggeber weiterzugeben, setzen die Existenz ihrer Unternehmen und Arbeitsplätze aufs Spiel. Jede Erhöhung des Dieselkraftstoffpreises um 10 Cent pro Liter führe zu einer Erhöhung der dem Betrieb entstehenden Kraftstoffkosten um rund 15 Prozent , die Gesamtkosten erhöhten sich um mindestens 4 Prozent. Anders ausgedrückt: Bei einem Fuhrpark von 10 Fahrzeugen mit einer jährlichen Kilometerleistung von je 135 000 km bedeute dies für ein mittelständisches Transportunternehmen eine Gesamtkostenerhöhung um 45 900 Euro jedes Jahr.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e.V. (BGL) Breitenbachstr. 1 60487 Frankfurt Telefon: 069/79190 Telefax: 069/7919227

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