Pressemitteilung | Verband der privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) - Hauptgeschäftsstelle

PKV kritisiert Vorschläge der Rürup-Kommission zur Beihilfe und zum Krankengeld

(Köln) - Zum Vorschlag der Rürup-Kommission am 9. April sagt der PKV-Verband: Die Beihilfe für Beamte anzutasten, geht in die falsche Richtung. Das System der Beihilfe hat sich nicht nur hervorragend bewährt, es ist auch verfassungsrechtlich geboten. Die Beihilfe durch eine Art Arbeitgeberbeitrag zu ersetzen, würde die ohnehin strapazierten öffentlichen Haushalte für die nicht mehr beihilfeberechtigten neuverbeamteten Personen zusätzlich beasten.

Das Krankengeld privat abzusichern ist ein richtiger Schritt. Das ausgegliederte Krankengeld aber in der GKV belassen zu wollen, ist ein Verstoß gegen das Gebot für mehr Nachhaltigkeit. Statt mehr Kapitaldeckung bliebe es für das Krankengeld bei der demographieanfälligen Umlagefinanzierung – mit der Konsequenz, dass unsere Kinder und nachwachsende Generationen belastet werden. Das Krankengeld gehört in die demographiefest finanzierte private Krankenversicherung.

Verbandsdirektor Volker Leienbach: „Die Politik wäre gut beraten, wenn sie in diesen beiden Punkten der Rürup-Kommission nicht folgen würde.“

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der privaten Krankenversicherung e.V. Bayenthalgürtel 26, 50968 Köln Telefon: 0221/376620, Telefax: 0221/3766210

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