Pressemitteilung | Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP)

Pflanzenforschung ist Basis für eine ressourceneffiziente Bioökonomie / Neue Förderinitiativen der Bundesregierung sollen die wissenschaftliche Basis in der Pflanzenforschung stärken und den Wissenstransfer in die Wirtschaft sicherstellen

(Bonn) - Der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP) und die Gemeinschaft zur Förderung von Pflanzeninnovation e.V. (GFPi) begrüßen die neuen Förderinitiativen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur Pflanzenforschung, durch die die Bedeutung der Pflanzenzüchtung für eine ressourceneffiziente Bioökonomie anerkannt wird. "Die Bundesregierung geht dabei einen wichtigen Schritt, schnellstmöglich eine nachhaltige, biobasierte Wirtschaft aufzubauen. Neue Pflanzensorten, die natürliche Ressourcen wie Wasser und Nährstoffe effizient nutzen, hohe und stabile Erträge liefern sowie verbesserte Krankheitsresistenzen aufweisen, sind Voraussetzung für den Erfolg der Bioökonomie. Sie kommen der Landwirtschaft und letztlich dem Verbraucher zugute", betont Stephanie Franck, Vorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Pflanzenzüchter e. V.

Erstmals haben sich beide Ministerien in Bezug auf komplementäre Richtlinien zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovationen im Bereich der Pflanzenforschung abgestimmt. Während das BMBF Forschungsvorhaben im Bereich der anwendungsnahen interdisziplinären Grundlagenforschung fördern wird, konzentriert sich das BMEL auf Vorhaben der angewandten Entwicklung im vorwettbewerblichen Bereich. "Diese aufeinander abgestimmten Maßnahmen werden die Übertragung von Erkenntnissen aus der Grundlagenforschung in die Wirtschaft noch effizienter gestalten", ist Reinhard von Broock, Vorsitzender der GFPi, überzeugt.

BDP und GFPi sehen insbesondere in der Langfristigkeit, mit der das BMBF exzellente Verbundvorhaben der anwendungsnahen interdisziplinären Grundlagenforschung fördern will, die Chance für einen hohen Erkenntnisgewinn. Die Förderinitiativen der beiden Ministerien werden wesentlich dazu beitragen, dass die Ausbildung und Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses unterstützt wird. "Nur so kann Deutschland seinen Spitzenplatz in der Pflanzenforschung im weltweiten Wettbewerb sichern, der letztlich auch Grundlage für Innovation und Erfolg in den Unternehmen ist", so Reinhard von Broock abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. Ulrike Amoruso-Eickhorn, Referentin, Öffentlichkeitsarbeit Kaufmannstr. 71-73, 53115 Bonn Telefon: (0228) 9858110, Fax: (0228) 9858119

(sy)

Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands

NEWS TEILEN: